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Infobriefe Wirtschaftsdeutsch Ausgabe 1998-11/12

INFOBRIEF WIRTSCHAFTSDEUTSCH: 
Eine Serviceleistung des 
INSTITUTS FÜR INTERNATIONALE KOMMUNIKATION 
(IIK Düsseldorf e.V.) im 
FORUM WIRTSCHAFTSDEUTSCH 
http://www.wirtschaftsdeutsch.de
 
DÜSSELDORF, den 10.12.98 

Ausgabe 11/12-1998  

 

Letzte Neuerungen 1998 

 

ÜBERBLICK

 
 
Vorwort: Letzte Neuerungen 1998 
Lektor/in kurzfristig gesucht  
Grosse Streicheleinheit: Leser/innen zur Infobrieflänge 
Wirtschaftsdienste der Deutschen Welle  
WWW-Ersatz: Newsletter Wirtschaft  
3 notwendige Plug-Ins fürs Lehren und Lernen mit dem WWW  
Internet und Beziehungsmanagement  
Nutzung von www.wirtschaftsdeutsch.de im November 1998 
Neues Vokabular: Was ist Prozessorganisation?  
Rhetorik des Börsendiskurses  
Vorschau auf die nächsten Infobriefe  
Impressum 
 
 
 
Letzte Neuerungen 1998 
 

Hallo zusammen, 

die vorliegende Ausgabe des Infobriefes Wirtschaftsdeutsch erfolgt als Doppelausgabe 11/12-1998. Weihnachtsferien, Feiertage, Jahresendhektik stehen an, da bleibt vielleicht nicht die rechte Zeit, um die Dezemberausgabe der Kommentierten Webliographie Wirtschaftsdeutsch (KWW) - auf die Sie KWW-Aktuell Anfang Dezember hingewiesen hat - sowie die Infobriefe in Ruhe zu lesen und die neuen Tips auszuprobieren. 

Weiterer Vorteil: Wir gewinnen so Zeit, um frueh im Januar mit der ersten Nummer des 3. Jahrgangs zu starten und so die Termine zu entzerren, zu denen die diversen Internet-Serviceangebote des IIK Düsseldorf - neben den Angeboten Wirtschaftsdeutsch insbesondere das "E-DaF-Info" und in 
Zusammenarbeit mit Klett International der "Infodienst STUFEN" - erscheinen (zentrale Info- und Aboseite: http://www.iik-duesseldorf.de/infoabo.php3

Zum Thema "Weihnachten" lassen wir uns nicht weiter aus, nur ein Tip direkt vorneweg, denn Weihnachten ist nicht zuletzt Geschäft: Wer darüber eine Unterrichtseinheit machen will, gebe einfach "Weihnacht" in die Meta-Suchmaschine der Uni Hannover ein: 
http://meta.rrzn.uni-hannover.de 
Was Weihnachten allgemein angeht, finden Sie in unserem letzten E-DaF-Info (http://www.deutsch-als-fremdsprache.de) ein entsprechendes Internetdossier. 

Unsere Umfrage zur Länge des Infobriefes Wirtschaftsdeutsch brachte ein Ergebnis, aus dem wir das herauslesen können, was uns am besten passt: Es ist alles ganz wunderbar so, wie es ist ;-). Viele haben die Umfrage darüber hinaus zum Anlass genommen, ein paar Streicheleinheiten zu verteilen 
(s.u.). Danke, das kann in der dunklen Jahreszeit nicht schaden! 

Neu in diesem Infobrief ist die Auwertung unserer Zugriffstatistik, ausserdem haben wir den Kopf des E-Mail-Infobriefes kompakter gemacht um damit den besonders Eiligen den kompletten Inhaltsüberblick direkt auf dem ersten 
Bildschirm zu bieten. 

Bitte beachten Sie auch die interessanten wirtschaftsdeutsch-relevanten Hinweise unserer Leser, u.a. zu einem kurzfristig zu besetzenden Lektorat. 

Schnelle Ladenzeiten und leise rieselnden Schnee wünschen 
 
Matthias Jung und Rüdiger Riechert 
E-Mail: Jung/Riechert

 
 
 
  Leserhinweis 1: Lektor/in kurzfristig gesucht 

Von Katka Mikova (Universität Banska Bystrica, Slowakei) erreichte uns im November folgender eiliger Hinweis: 

"Ich wende mich an Sie mit einer grossen Bitte. Unsere Deutsch-Lektorin, die durch die Bosch-Stiftung vermittelt wurde, muss unerwartet aus privaten Gründen vorfristig schon im Dezember zurück nach Deutschland. Da die 
Stelle unbesetzt bleiben würde und wir diese Lehrkraft schon bis einschliesslich Sommersemester in unseren Lehrbetrieb integriert haben, bitten wir Sie, uns einen Interessenten vermitteln zu helfen. Das Lektorat würde ab 
Januar 1999 bis 30. Juni 1999 mit der Option zur Verlängerung zur Verfügung stehen. Es geht um die Vermittlung von Wirtschaftsdeutsch, wobei der Fokus eher auf der Sprache als auf dem Fach liegt. Der potentielle Interessent sollte sich umgehend an die Bosch-Stiftung (Ansprechpartner ist hierbei Herr Witold Gnauck) in Stuttgart wenden. Für weitere Fragen bezüglich der Stelle 
wenden Sie sich bitte ebenfalls an die Stiftung." 

Leider hat Frau Mikova nicht auf unsere Rückfrage zu dieser Bitte reagiert, die nun schon mehrere Wochen alt ist. Interessenten sollten es trotzdem mit einem Anruf bei der Robert-Bosch-Stiftung versuchen. 

             http://www.bosch-stiftung.de 

Robert-Bosch-Stiftung GmbH, Postfach 10 06 28, 
D-70005 Stuttgart, Tel.: 0711/46084-0, Fax: 0711/46084-94 

   E-mail: rbsg@bosch-stiftung.de 
 

 
 
 
Nachlese: Grosse Streicheleinheit - Leser/innen zur Infobrieflänge 

Hier eine weltweite Auswahl aus den eingegangenen Rückmeldungen zu unserer Umfrage "Länge des Infobriefes" (Nummer 10-1998): 

"Ich find den Infobrief Wirtschaftsdeutsch schön, wie er ist - habt Dank allesamt" 
(Silvia Serena, Wirtschaftsuniversität Bocconi, Italien) 

"Seit Septemper dieses Jahres erhalte ich Infobriefe. Recht herzlichen Dank. Alles, was ich für Studium und Arbeit brauche, finde ich in diesen Infobriefen. Alles ist mir recht: Länge, Dicke, Häufigkeit und besonders Qualität. Ich möchte auch weiter die für mich so nötige Infobriefe erhalten." 
(Max Likharev aus Tomsk, Russland) 

"Gut verdauliche Portion, die man weiterverfolgen kann. Der Infobrief hat die gleiche Klasse wie die kommentierte Webbibliographie. Herzlichen Dank und weiter so." 
(Harry Ulrich, Deutschland). 

"Der Infobrief Wirtschaftsdeutsch ist eine sehr grosse Hilfe bei meinen Unterrichtsvorbereitungen." 
(Marion Behr, China) 

Für einen kürzeren Infobrief plädierte dagegen ein Kollege aus Finnland, mit folgender Begründung: 

"Ich habe längst nicht immer die Zeit, mir alles, was im 
Brief steht, genauestens durchzulesen." 
(Ewald Reuter, Uni Tampere). 

Das nehmen wir ganz bewusst in Kauf, auch wenn die Infobriefe des IIK Düsseldorf natürlich eine genaue Lektüre verdienen und ihr auch standhalten ;-). Man mag es bedauern, aber das durch knappe Zeit bedingte kursorische bzw. selektive Lesen nimmt auf Kosten des totalen Lesens ständig zu. Wir stimmen daher ganz mit der folgenden Zuschrift überein: 

"Ihr macht das schon ganz prima, grosse Streicheleinheit aus 
Tägu! Zu lang ist das Ding auf keinen Fall, man kann doch 
das, was man nicht braucht, mal schnell überlesen." 
(Thomas Schwarz, Korea) 

Wenn Sie keine Zeit haben, legen Sie den E-Mail-Infobrief in einem entsprechenden Postfach ab (um später nachzulesen). Oder löschen Sie ihn direkt, er bleibt ja im WWW-Archiv zugänglich: 

      http://www.wirtschaftsdeutsch.de/infodienst/ 

In Form eines kulinarischen Vergleichs äussert sich Friedrich Kübart 
(Universität Guelph, Kanada): 

"Jeder Monat erschliesst uns neue, interessante Quellen für den Unterricht. Manchmal komme ich mir dabei vor wie in einem guten Speiserestaurant: auf der Karte werden viele schmackhafte Gerichte angeboten - die Kapazität allerdings erlaubt nur ein Mahl. Die Qual der Wahl!" 

Die Vorstellung des Infobriefes bzw. der Kommentierten Webliographie Wirtschaftsdeutsch als einer "Speisekarte" trifft unsere Vorstellungen ganz gut. Probieren Sie die Speisekarte rauf und runter, testen Sie Vor- und Nachspeise 
und trinken Sie einen guten Tropfen auf unser Wohl! 
 

 
 
Vorgestellt: Wirtschaftsdienste der Deutschen Welle 
  
Als staatlich finanzierter weltweiter Rundfunkservice mit Sendungen über Deutschland, darunter einiges Interessantes für den Bereich Wirtschaftsdeutsch, ist die Deutsche Welle (DW) vielen ein Begriff. Unter http://www.dwelle.de/ 
gibt's eine sinnvolle Webunterstützung. Problem ist es allerdings, die geeigneten Dinge aufzuspüren, denn die Navigationsstruktur orientiert sich an der Logik eines Rundfunksenders und weniger an der Perspektive von Internetnutzern, etwa Deutschlehrenden und -lernenden. 

Auf der Startseite gibt es unten ein Aufklappmenü ("Dropdown") namens "DW-Online direkt". Hier kann man einmal die "Wirtschaftsmeldungen", zum anderen die Rubrik "Wirtschaft und Soziales" wählen. 
 
Unter ersterem findet man aktuelle Wirtschaftskurzmeldungen im Text (ca. 6 à 10 Zeilen): 

       http://www.dwelle.de/today/wirtsch.htm 

sowie einen übersichtlichen Börsenbericht. Beide zusammen lassen sich auch als täglicher E-Mail-Infodienst abonnieren: 

     http://www.dwelle.de/today/markdeu-mail.html 

Im Unterricht Wirtschaftsdeutsch können Sie etwa als aktueller Einstieg in die jeweilige Stunde dienen. Wer mehr Infos zu einem der dort angesprochenen Themen will, sollte sie über die entsprechende Rubrik der "Webliographie 
Wirtschaftsdeutsch" 

 http://www.wirtschaftsdeutsch.de/webliographie/medien.php3 

online recherchieren. 

Diese Kurznachrichten sind Teil des 35-minütigen Magazins "Wiso" (Wirtschaft und Soziales), das montags bis freitags mehrmals täglich ausgestrahlt wird und ausserdem 3-5 längere Beiträge sowie eine Presseschau enthält. Die jeweils letzte Sendung ist im Real-Audio-Format abgelegt und 
damit hörbar: 

   http://www.dwelle.de/dpradio/powi/wiso/Welcome.html 

Leider gab es beim aktuellen Test keine weiterführenden Informationen zu den Themen der Sendung, so dass man sich diese erst anhören muss. Die Sendung WISO ist typisch deutscher öffentlich-rechtlicher Rundfunk: recht solide und 
durchaus brauchbar, aber leider auch bierernst-bieder und etwas langweilig. 

Wir empfehlen als Einstiegsseite statt der eigentlichen Homepage der Deutschen Welle direkt die "Übersicht über die deutschsprachigen Programme": 

      http://www.dwelle.de/dpradio/Welcome.html 

Nur so findet man auch das eigentliche Schmankerl des DW-Web-Angebots: Im Rahmen des "elektronischen Klassenzimmers" 

    http://www.dwelle.de/dpradio/bildung/Welcome.html 

gibt es u.a. den kompletten Sprachkurs "Marktplatz", der gute Grundkenntnisse vorausgesetzt (wir schätzen ca. 400 Stunden Deutschunterricht) und als Einstieg in wirtschaftliches Denken Handeln und Sprechen genutzt werden 
kann: 

http://www.dwelle.de/dpradio/bildung/marktplatz/Welcome.html 

Die Sendungen selbst lassen sich im RealAudio-Format live im WWW hören, die passenden Transkripte dazu als WORD-Dokumente und die Arbeitsblätter im PDF-Format herunterladen (s. unseren "Technischen Tip" unten). Schulen 
und andere Institutionen im Ausland können die Bücher zur Sendung kostenlos bestellen. 
 

 
 
Internetdossier:  Newsletter Wirtschaft 
  
Die Zahl der neudeutsch "Newsletter" genannten kostenlosen E-Mail-Abobriefe ist bereits schier unerschöpflich geworden. Darunter befindet sich viel Wirtschaftsrelevantes, wobei Börsen- und Aktieninfos den Löwenanteil stellen. 

Beachten Sie vor allem den Unterschied zwischen "webabhängigen" und "webunabhängigen Newslettern". Erstere weisen nur auf Online-Ressourcen hin, ersparen es aber nicht, diese abzuklappern, während letztere auch ohne WWW-Zugang nützlich sind. "Echte WWW-Infobriefe" dagegen kombinieren die jeweiligen Vorteile der beiden Formen: Sie sind grundsätzlich webunabhängig nutzbar, nennen aber zusätzlich WWW-Ressourcen, um die angesprochenen Themen zu vertiefen. Das ist das Konzept, das wir auch im Infobrief Wirtschaftsdeutsch umzusetzen versuchen. 

Hier unsere persönlichen Favoriten - seit Monaten getestet und wichtige Quellen für den Infobrief Wirtschaftsdeutsch: 

         **** Wirtschaftsnachrichten **** 

a) Die webunabhängigen Wirtschaftskurzmeldungen der "Deutschen Welle" (s.o) werden täglich (nach hiesiger Zeit abends), und zwar ohne weitere Links, aber mit ca. 6-8 Kurztexten à 10 Zeilen verschickt. Diese kann man z.B. in 
ein Arbeitsblatt kopieren. (Das Lästigste dabei ist die Umlautersetzung). Besonders brauchbar für Unterrichtszwecke ist der vereinfachte Börsenzettel, der nur die Schlusskurse der wichtigsten deutschen Aktien enthält. Gut geeignet für Börsenspiele (Genaueres Vorgehen vgl. Infobrief Wirtschaftsdeutsch 6-7/1998: 

b) Der Newsletter zum Verbrauchermagazin Wirtschaft & Soziales (WISO) des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF) bietet Links zu den Themen der jeweiligen Sendung. Es findet sich jeweils eine kurze Einleitung. Der WWW-Link führt dann ins WISO-Archiv und einem recht brauchbaren Text zum Thema, mehr aber auch nicht:  Da die Texte aber nur etwa 3 Wochen im Archiv zugänglich sind (danach nur noch über eine kostenpflichtige CD), ist der Newsletter als Info sinnvoll. 

c) Einmal die Woche kommt der Newsletter der Wirtschaftswoche, der per Link und Kurzbeschreibung auf Online-Artikel und andere Veränderungen auf 
http://www.wiwo.de hinweist, also nur in Verbindung mit einem Besuch der betreffenden Website brauchbares Material abwirft. Die Artikel sind aber immer empfehlenswert und haben den Vorteil, im Vergleich zur Printausgabe kürzer und leichter verständlich zu sein. Für den Unterricht natürlich ideal. Allerdings muss man sich mit dem Lesen sputen, da die Links nach einer Woche veraltet sind und nicht mehr funktionieren. 

d) Auf Online-Artikel, die nach individuellen Vorgaben  (Stichwörtern/Rubriken) recherchiert sind, weist der Infobrief unter 

hin. Wir haben den Test allerdings nach einigen Wochen entnervt abgebrochen. Die tägliche E-Mail mit 10 Artikelanfängen war grösstenteils unbrauchbar. Letztendlich muss man die betreffenden Artikel doch online checken. Mag sein, dass das Resultat bei verfeinerten Vorgaben sehr gute Ergebnisse liefert, etwa wenn man deutsche Online-Nachrichten über eine bestimmte Firma sammeln will. Die Idee ist grundsätzlich gut, aber eine Konzentration auf weniger Quellen - etwa nur die wichtigsten Online-Medien - wäre mehr. 
 

               **** Überblickslisten **** 

e) Sehr praktisch und für die Newsletter-Verwaltung absolut empfehlenswert ist der "Newsletter-Kiosk" der Zeit, über den man die eigenen Newsletterabos zentral verwalten kann (inclusive Abbestellung). Ausserdem gibt es dort eine gut ausgewählte und nach inhaltlichen Kriterien sortierte Liste weiterer Newsletter, selbstverständlich auch aus dem Bereich Wirtschaft: 

f) Wer auf der Suche nach Spezialangeboten ist und grössere Vollständigkeit anstrebt, ist mit  gut bedient. Da es sich um eine Selbsteintragsliste handelt, tummelt sich hier natürlich auch viel Merkwürdiges, etwa der "Infobrief Wirtschaftsdeutsch" des IIK Düsseldorf ;-) 

Unser Tipp: Eigentlich kommen Sie mit dem "Infobrief Wirtschaftsdeutsch" und der "Kommentierten Webliographie (KWW)" ganz gut durchs Leben. In der Regel sollten Sie für Unterrichtszwecke oder um auf dem Laufenden zu bleiben höchstens noch die Angebote a) oder b) hinzunehmen. 
 

 
 
 
Technischer Tip: 
3 notwendige Plug-Ins fürs Lehren und Lernen mit dem WWW 
 
Sogenannte "Plug-Ins", also Zusatzprogramme zum Browser, die nützliche Funktionserweiterungen bieten, gibt es wie Sand am Meer. Sie sind zwar meist kostenlos, aber das Herunterladen und die Installation kosten Zeit und stecken 
oft voller Tücken. Die Frage ist immer: Lohnt sich das? Aus Nutzersicht, insbesondere von Lehrenden und Lernenden gibt eigentlich nur zwei Kriterienfür eine Antwort: 

- Handelt es sich um einen weit verbreiteten Standard? 
- Kann ich damit hier und heute besser lehren bzw. lernen? 

So gefragt lässt sich die ausufernde Liste der Plug-Ins ganz schnell auf drei reduzieren 

a) Packen/entpacken (.ZIP-Dateien) 

Sehr viele Downloads sind, um Platz und Übertragungszeit zu sparen, "gepackt", d.h. komprimiert und sind dann 50% oder mehr kleiner. Nach dem Herunterladen müssen sie wieder "entpackt" werden - am besten offline. Das populäre Programm WINZIP gibt's in einer kostenlosen Shareware- 
Version unter: 

              http://www.winzip.com 
 

b) Buchseiten mit dem Acrobat-Reader originalgetreu ausdrucken (.PDF-Dateien) 

Dieses Format favorisieren insbesondere Verlage, da sie so über das Internet Probeseiten von Druckerzeugnissen ohne grossen Aufwand anbieten können. Das zeugt zum Teil von der Einfallslosigkeit der Verlage, die eben nur in Buchdeckeln denken, aber ist natürlich legitim und vielfach eine wirklich praktische Sache, etwa wenn man an Ausdruckübungen interessiert ist und auf ansprechendes Layout Wert legt. Eine ausführliche Anleitung zur Installation incl. Probeseiten gibt's unter 

http://www.stufen.de/infodienst/1998/stufen-info5.htm 

Den Acrobat-Reader von Adobe (hier mit deutscher Anleitung) unter: 

 http://www.adobe.de/products/acrobat/adobepdf.html 

Die Dezember-Ausgabe der Webliographie Wirtschaftsdeutsch 
(http://www.wirtschaftsdeutsch.de/webliographie
enthält darüber hinaus in ihren Tips und in der Kategorie "Didaktik" Adressen mehrerer einschlägiger Aufgabenblätter und PDF-Downloadpools. 

c) Texte mit RealAudio hören (.ram, .ra oder .rm-Dateien) 
 
Wer Deutsch im Internet HöREN will, kommt um das von der Firma RealNetworks entwickelte Format nicht herum. Hier werden die Tondateien so geschickt komprimiert, dass sogar der Radiömpfang über das Internet problemlos möglich ist (korrekte, aber keineswegs extrem hohe Übertragungsraten vorausgesetzt). 

Die Deutsche Welle etwa hält so ihre aktuellen Sendungen im Internet abrufbereit (s.o.). Den Player gibt's in der Basisversion kostenlos, allerdings neuerdings mit einer entscheidenden Verschlechterung: Bei der G2-Version, an der wir ansonsten keinen echten Fortschritt entdecken konnten, lässt sich im Unterschied zu der Vorgängerversion (5.0) der Hörtext nicht mehr auf der Festplatte abspeichern - dazu braucht man jetzt die kostenpflichtigen Plus-Version (29,95 Dollar) -, sondern nur noch online nutzen: 

www.real.com/products/player/ 
index.html?lang=de&src=download,chdec6 

Wer die alte Version 5.0 installiert hat, sollte sie deshalb keineswegs durch die neuere ersetzen. Beide Versionen können auch das RealVideo-Format verarbeiten, dessen Bedeutung aber bisher noch recht marginal ist. 
 

  **** für die Zukunft: Shockwave (Macromedia) **** 

Ein weiteres Plug-In mit grossem didaktischen Potential sollten wir noch erwähnen, auch wenn es derzeit noch nicht ausreichend verbreitet ist: Mit "Shockwave" von Macromedia (http://www.macromedia.com) lassen sich insbesondere auch für animierte Übungen und Spiele gestalten. 
 

**** Ein Plug-In, das keines ist: Java bzw. Javascript **** 

Javascript (vereinfachte Version) und Java (komplexere, plattformunabhängige Programmiersprache) stellen keine Plug-Ins im eigentlichen Sinne dar, weil sie fester Bestandteil der Browser sind und insofern auch nicht heruntergeladen oder installiert werden können. Sie sollten darauf achten, dass ihr Browser java- bzw. javascriptfähig (ab den 3er-Versionen von Netscape und Microsoft 
unproblematisch) und die entsprechenden Optionen aktiviert sind (normalerweise als Standardeinstellung der Fall). Immer mehr "interaktive" Übungen, d.h. solche, die eine individualisierte Rückmeldung (z.B. Lösungshilfen oder Ergebnisauswertungen) geben, basieren auf diesen 
"Browserprogrammiersprachen" 

 

 
 
Leserhinweis 2: Internet und Beziehungsmanagement 
 

Mark Grether macht auf eine an der Uni Mannheim enstandene Studie mit dem Titel "Der Beitrag des Internet zum Relationship Marketing. Eine theoretische und empirische Analyse" aufmerksam, an der er mitgewirkt hat. Abstract und 
weitere Hinweise finden sich unter: 
 
   http://webrum.uni-mannheim.de/bwl/ifm/html/ap129.htm 

 

 
Zugriffsstatistik:  
Nutzung von www.wirtschaftsdeutsch.de im November 1998 

In Zukunft wollen wir Ihnen monatlich die Zugriffstatistiken unserer Domain http://www.wirtschaftsdeutsch.de 
präsentieren, zu deren Hauptangebot die Kommentiere Webliographie Wirtschaftsdeutsch gehört. 

Der Übergang von der Auswertung eines praktischen und übersichtlichen kommerziellen Zählers zu einer unmittelbaren Auswertung der "Server-Logfiles" (vgl. Infobrief 9-1998) bringt eine Explosion der Datenmenge und vor allem das erfreuliche Ergebnis, dass wir die Zugriffszahlen und Nutzungsintensität bisher deutlich unterschätzt hatten. Aber selbst durch die unmittelbare "Logfile-Analyse", d.h. durch die Software-Auswertung der bei den Zugriffen auf unsere Webseiten erzeugten Protokolldateien wird die reale Nutzung von WWW-Angeboten aus technischen Gründen (Stichwort "Proxy" bzw. "Cache") zwangsläufig zu gering veranschlagt. 

Die Vergleichbarkeit der Zahlen krankt allerdings auch an Definitionsproblemen. Was ist ein "Besuch" oder ein "Seitenaufruf" (Zählt jemand, der einen externen Link der Webliographie nutzt und sich wieder auf die Domäne 
www.wirtschaftsdeutsch.de zurückklickt als 2 Besucher und der erneute "Seitenaufruf" dann doppelt?). Je nach Konfiguration/Definition kommen die Analyseprogramme trotz gleicher Datenausgangsbasis zu recht unterschiedlichen Ergebnissen. Eine gesunde Portion Misstrauen und genaues 
Nachfragen ist deshalb bei Logfile-Analysen immer angebracht. 

In einem stimmen alle Programme überein: November war ein neuer Rekordmonat für http://www.wirtschaftsdeutsch.de unter Einschluss aller Unterseiten, soweit sie auf derselben Domäne liegen (in Klammern der Name des jeweils eingesetzten Auswertungsprogramms) 

Besuche:            1933 (Websuccess)/2497 (HTTP-Analyze) 
Seitenabfragen:     3335  (Analog)/ 4106 (WebSuccess) 
pro Besuch:         2.12 abgefragte Seiten(Websuccess) 
Nutzungsdauer:      1:14 min pro Besuch (Websuccess) 

Andere Service-Angebote wie die Online-Einstufungstest Wirtschaftsdeutsch, die Fachberatung oder die Informationen zu den vom IIK Düsseldorf über das Internet vergebenen Stipendien Wirtschaftsdeutsch sind unter anderen 
IIK-Domänen abgelegt und werden deshalb bei der Zahl der Seitenaufrufe bzw. der Nutzungsdauer pro Besuch nicht berücksichtigt, ebensowenig wie die Zeit, die Sie mit den in der KWW aufgelisteten und kommentierten Ressourcen online verbringen. 

Populärste Angebote in absteigender Reihenfolge: Dossier "Wahl '98", "Didaktik", "Tips des Monats", "Beruf & Karriere", "Wirtschaft aktuell", 

Zusammensetzung nach Ländern auf der Basis der Zahl der Seitenabrufe 

33,20 % nicht weiter aufschlüsselbar (numerische Adresssen 
sowie .com, .net, .org), 
32.66 %: Deutschland, 
3.88%: USA (.edu, .us, .mil), 
3.40%: Kanada, 
2.69%: Frankreich, 
2.26%: Finnland, 
2.02%: Niederlande, 
1.92%: österreich, 
1.72%: Italien, 
1.72%: Irland, 
1.13%: Grossbritannien, 
1.09%: Portugal, 
1.06%: Spanien. 

Unter 1%, aber mehr als ca. 10 Abfragen im November 1998 (in 
absteigender Reihenfolge): Ungarn, Schweiz, Dänemark, 
Kroatien, Schweden, Belgien, Japan, Russland, Polen, 
Norwegen, Brasilien, Slovakei, Süd-Korea, Ukraine, 
Griechenland, Australien, Thailand, Chile, China, 
Neuseeland, Estland, Türkei, Kasachstan, Argentinien, 
Tschechien. 

Weniger als 5 Abfragen: Lettland, Hongkong, Indien, 
Bulgarien, Mexiko, Paraguay, Taiwan, Luxemburg, Island, 
Vereinigte Emirate, Bosnien, Malaysia, Pakistan, Venezuela, 
Malta, Singapur, Südafrika, Indonesien, ägypten, Kuwait, 
Litauen, Grönland. 
 

 
Wirtschaftsdeutschberatung: 
Neues Vokabular - Was ist Prozessorganisation? 

Martin Möller (Finnland) fragte sich, bei der Übersetzung eines finnischen Textes ins Deutsche, ob es den Ausdruck "Prozessorganisation" gebe und wandte sich an unsere 
"Fachberatung Wirtschaftsdeutsch" (http://www.wirtschaftsdeutsch.de). Ja, es gibt ihn! 

Über die individuelle Antwort hinaus, die Martin Möller bereits per E-mail erhalten hat, hier noch ein paar allgemeine Erläuterungen und Linkhinweise zu diesem Thema, 
das derzeit bei Umstrukturierungen und bei Unternehmensberatungen sehr populär ist. 

Die "prozessorganisierte Organisation" behält im Unterschied zur bisher meist angewandten "funktionsorientierten Organisiation" die gesamte Auftragsabwicklung als 
ganzheitlichen Prozess im Auge, statt dass sich die Logistik nur um die Logistik, der Verkauf nur um den Verkauf usw. kümmert. Das setzt natürlich nicht zuletzt eine bessere, nämlich teamorientierte Zusammenarbeit in den Unternehmen voraus. 

Dazu ergab eine Fraunhofer-Instituts für Systemtechnik und Innovationsforschung (ISI), dass Betriebe, die ihre Arbeit neu organisieren, ihre Produktivität um bis zu 30 Prozent 
steigern können. (Quelle: Wirtschaftsmeldungen der deutschen Welle vom 12.11.1998) 

Folgende Grafik stellt die Unterschiede zwischen Prozessorientierung und Funktionsorientierung dar: 

http://www.ipt.fhg.de/Abt04/Kompetenzen/Prozessorganisation/ 

Am Beispiel der Bearbeitung eines Kreditantrages wird die Prozessorganisation unter 

http://suntrec.informatik.uni-stuttgart.de/swlab/deutsch/ 
berichte/broschüre/node18.html 

erläutert. 

Welche Leistungen Unternehmensberatungen unter dem Stichwort "Prozessorganisation" anbieten, zeigen 

     http://www.resoplan.ch/Prozessorganisation.HTM  

und 

          http://www.cashplace.de/prozessorg.html 
 

Tip: Recherchiert wurden diese Tips mit der deutschen Meta-Suchmaschine (wertet 20 deutschsprachige Suchmaschinen aus) "Metager" der Uni Hannover: 

          http://www.metager.rrzn.uni-hannover.de 
 

 
Leserhinweise 3: Rhetorik des Börsendiskurses 

Thomas Schwarz weist auf seinen lesenswerten, nun online zugänglichen Artikel "Business German oder Literatur? - Die Rhetorik des Börsendiskurses" hin: 

    http://maincc.hufs.ac.kr/~kneider/aktien.htm  

Auszug: "Mein Plädoyer geht nun in die Richtung, Wirtschaftsdeutsch oder Literatur nicht als starre Alternativen zu begreifen. Ich möchte am Beispiel der 
Sprache des Aktienhandels eine vermittelnde Position einnehmen und zeigen, dass es nicht notwendig ist, im Literaturstudium erworbene Fähigkeiten, theoretisches 
Wissen und kritisches Denken am Eingang ins Imperium des business German abzugeben" 

 

 
Vorschau auf die nächsten Infobriefe 

Kein ganz neues Thema, aber mit dem 1.1.1999 als dem faktischen Beginn der europäischen Währungsunion von besonderer Aktualität: der Euro. Ausserdem wieder  Unterrichtstips, die detaillierte Vorstellung eines wichtigen WWW-Angebotes u.a.m. 

Haben Sie bestimmte Themenwünsche oder Vorschläge? Möchten Sie etwas mitteilen? Wollen Sie vielleicht einen interessanten Unterrichtstip loswerden? Bitte melden! 

    mailto:infodienst@wirtschaftsdeutsch.de 

Danke! 

 

 
 
 
Impressum 

HERAUSGEBER 
  Institut für Internationale Kommunikation 
  in Zusammenarbeit mit der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (IIK e.V.) 
  Universitätsstraße 1, 40225 Düsseldorf, Tel +49/(0)211/81-15182, Fax -12537 
 
  http://www.iik-duesseldorf.de 
  iik@phil-fak.uni-duesseldorf.de 
 
INTERNET-PLATTFORM 
  http://www.wirtschaftsdeutsch.de 
 
ARCHIV ALLER BISHERIGEN AUSGABEN 
  http://www.wirtschaftsdeutsch.de/infobriefe/index.html 
 
REDAKTIONSTEAM 
  Matthias Jung, Rüdiger Riechert, Andreas Westhofen 
 
VERANTWORTLICH (für die Ausgabe 11-12/1998) 
  Matthias Jung 

KONTAKT 
 
Themenvorschläge, Beiträge, Leserbriefe erbeten an: 
   infobrief@wirtschaftsdeutsch.de 
 
ABO-WÜNSCHE 
  infobrief@wirtschaftsdeutsch.de?subject=KWW-Info-Start 
  http://www.iik-duesseldorf.de/infoabo.php3 
 
ABO BEENDEN 
  infobrief@wirtschaftsdeutsch.de?subject=KWW-Info-Stop  
 
DIESES INFOMAIL BITTE AN INTERESSIERTE KOLLEGINNEN UND KOLLEGEN WEITERSENDEN ODER FÜR SIE AUSDRUCKEN!