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Infobriefe Wirtschaftsdeutsch Ausgabe 1999-7

INFOBRIEF WIRTSCHAFTSDEUTSCH: 
Eine Serviceleistung des INSTITUTS FÜR INTERNATIONALE KOMMUNIKATION (IIK Düsseldorf e.V.) im FORUM WIRTSCHAFTSDEUTSCH  http://www.wirtschaftsdeutsch.de

ISSN 1439-3697 (E-Mail-Infobrief)
ISSN 1439-3700 (Internet-Archiv)

=> Hinweis: Archivlinks werden nicht mehr aktualisiert <=

DÜSSELDORF, den 16.12.99 

Ausgabe 7-1999   

 

ÜBERBLICK

 
 

Guten Tag, seien Sie gegrüßt!

Markt und Straßen stehn verlassen... Weit gefehlt, lange schon geht es in der Adventszeit nicht mehr so beschaulich zu wie zu Eichendorffs Zeiten: Der Handel schwingt sich zu den letzten Höhepunkten des Jahres auf und auf den Weihnachtsmärkten herrscht drangvolle Enge. Als Adventspräsent haben wir für Sie einen satirischen Text über das "Weihnachtsbusiness" recherchiert. W-Mann will zur Osterhasen KG wechseln und kriegt richtig Stress:: http://home.t-online.de/home/ohinz/seite5.htm

Sie können aber auch schon Ihren Wirtschaftsdeutsch-Wunschzettel schreiben und an die Redaktion schicken. Damit wir Sie auch nächstes Jahr wieder mit nützlichen Tipps rund um die Themen Internet und Wirtschaftsdeutsch versorgen können.

mailto:infobrief@wirtschaftsdeutsch.de?subject=wunschzettel

Ich persönlich und die ganze Redaktion wünschen Ihnen vorher feierlich, fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins nächste Jahrtausend.

Ihr

Richard Heinen und Matthias Jung

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Anzeige: "Neue Medien im Deutschunterricht"

Die jüngste Ausgabe der Fachzeitschrift "Fremdsprache Deutsch" (hrsg. vom Goethe-Institut und Klett International/Edition Deutsch) beleuchtet die wachsende Bedeutung der neuen Medien für Lehrende und Lernende aus theoretischer und unterrichtspraktischer Sicht. Die Inhaltsangabe des aktuellen Heftes mit weiterführenden Links zu Online-Ressourcen im DaF-Bereich, eine Liste der bisher erschienenen Hefte sowie Downloadangebote zu einzelnen Nummern finden Sie in der Übersicht über unsere wichtigsten DaF-Produkte:

http://www.klett-verlag.de/klett-international/d/produkte/daf/index.html

Das Einzelheft kostet DM 16,80 zzgl. Versandkosten, das Abonnement bekommen Sie für DM 28,50 zzgl. Porto.

Online-Bestellungen: http://www.klett-verlag.de/kontakt/bestellindex.html

Bestellungen per Post:

Klett International
Fremdsprache Deutsch
Postfach 10 60 16
D-70049 Stuttgart

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Unterrichtstipp: Der Kampf um den Stromkunden

Richard Heinen, IIK Düsseldorf

Am Weihnachtsbaume, die Lichter brennen... und woher kommt der Strom? Die Zeiten, in denen er einfach nur aus der Steckdose kam und einmal im Jahr der Mann vom Elektrizitätswerk vor der Tür stand, sind spätestens am 1.1.2000 endgültig vorbei. Dann fallen die Monopole der bisherigen regionalen Energieversorgungsunternehmen endgültig und jeder kann seinen Stromlieferanten frei wählen. Mit dem nun möglichen Wettbewerb hat ein heftiger Kampf um den zahlenden Kunden begonnen. Wegen der Wichtigkeit und Anschaulichkeit des Themas haben wir das diesbezügliche Dossier aus der "Kommentierten Webliographie Wirtschaftsdeutsch (Ausgabe 9/1999) aktualisiert und mit konkreten Unterrichtsideen angereichert.

Zu fragen ist etwa: Nutzt das Ganze auch dem Verbraucher. Hat er demnächst mehr Geld im Beutel? Bringt ihm die neue Freiheit mehr Auswahl oder Einfluß auf die Energiepolitik? Wo lauern die Gefahren für den Wechselwilligen? Und welche Farbe hat sein Strom? Atomgelb oder Ökogrün?

All dies Punkte, die Sie mit Ihren Schülern diskutieren können. Oder aber Sie machen ein Rollenspiel und holen die Jagd auf den Stromkunden ins Klassenzimmer. Zunächst müßten Sie sich dann mit Ihren Lernern darüber informieren, worauf man beim neuen Billigstrom achten muß: Woher kommt der Strom überhaupt? Wie setzen sich die Kosten zusammen? Wie sieht die Abrechnung aus? Welche Fallen können in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen versteckt sein?

Als Einstieg können Sie hier einen Artikel des Fernsehmagazins Plus-Minus verwenden:

http://www.mdr.de/plusminus/beitrag/beitrag3.html

Wenn die ganze Klasse so für die Probleme auf dem Strommarkt sensibilisiert ist, können Sie mit einer Internet-Recherche ein Rollenspiel vorbereiten. Kleingruppen informieren sich unter verschiedenen Aspekten über die neuen Möglichkeiten. Auf der einen Seite als Anbieter, auf der anderen Seite als Verbraucher. Die Suche kann hier einfach gestalten werden, wenn man die veschiedenen Webangebote zum Thema als Portal benutzt.

Die Energiedepesche des Bundes der Energieverbraucher hat besonders die Interessen der Verbraucher im Blick. In der Online-Version der Printausgabe des Magazins finden Sie ausgewählte Artikel zum Thema:

http://www.oneworldweb.de/energiedepesche/welcome.html

Das Stromletter hält ein Archiv mit Newslettern und einen Ökostromrechner bereit:

http://www.stromletter.de/

Das Strommagazin bietet ein umfangreiches Lexikon, einen Tarifrechner und Detailinformationen zu den Anbietern:

http://www.strommagazin.de/

Bei Strominfos gibt es Informationen für unterschiedliche Zielgruppen (Singles, Paare, Familien und Firmen)

http://www.strominfos.de/

Alle Seiten leiten zu den Webauftritten der neuen Stromanbieter weiter, damit sich die "Verkäufer" auch über die Besonderheiten Ihrer Produkte und die der Konkurrenz informieren können.

Wenn sich die Verbraucher über Ihre Bedürfnisse informiert haben und wenn es Vertreter für mehrere Energieunternehmen gibt, kann in der Klasse das Werben um den Kunden beginnen. Vertragsverhandlungen, Angebote, auch (vergleichende) Werbung. Und am Ende bleibt dann abzuwarten, welcher Stromkocher die meisten Verträge unter Dach und Fach bringen konnte.

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Zeitsparmöglichkeiten beim Surfen

Dr. Matthias Jung, IIK Düsseldorf

In der letzten Nummer (6-1999) fragten wir nach Zeitsparmöglichkeiten und gaben ein paar technische Tipps wie: gleichzeitiges Öffnen mehrerer Surffenster, paralleles Arbeiten mit anderen Programmen (Textverarbeitung, E-Mail) während eines Downloads oder Ausdrucks usw. Weitere Tipps von Ihrer Seite erreichten uns in einstelliger Anzahl, es gab ca. 0 Reaktionen. Tja, da mußten wir uns selber ins Zeug legen und ein bißchen recherchieren, wie man seine Wartezeit vor dem Computer sinnvoll nutzen kann. Dabei haben wir vor der eigenen Haustüre angefangen. Hier eine Auswahl meiner persönlichen Favoriten (was ich davon selber betreibe, lasse ich bewußt offen). Während der PC vor sich hinsurft (und -lädt)

  • telefoniere ich
  • gehe ich aufs Klo
  • hole ich die (gelbe) Post aus dem (realen) Briefkasten
  • lese ich Zeitung, Fachliteratur, Comics
  • erledige ich einfache Korrekturarbeiten
  • esse ich oder trinke Kaffee
  • schlafe ich
  • schneide ich die Nägel
  • spiele ich mit den Kindern oder helfe ihnen bei den Hausaufgaben
  • rasiere oder schminke ich mich
  • andere: mailto:redaktion@wirtschaftsdeutsch.de

Sie sehen der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wir müssen endlich lernen, den Computer und das Internet als Teil unserer Lebenswelt zu begreifen und entsprechend zu behandeln! Was machen Sie?

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Scheinselbständigkeit - die letzte?

Am 15.11.99 sind die von einer Kommission erarbeiteten Änderungsvorschläge zum verunglückten Scheinselbständigkeitgesetz von Ende 1998 im Bundestag verabschiedet worden (vgl. http://personal.haufe.de/  Dort zur Nachricht vom 15.11.1999 zurückgehen). Am 17.12.1999 wird das Gesetz aller Voraussicht nach den Bundesrat passieren und dann rückwirkend zum 1.1.1999 in Kraft treten können. Schon der Name des Änderungsgesetzes ist Programm: Es heißt "Gesetz zur Förderung der Selbständigkeit". Die Änderungen entsprechen denen im Infobrief 5/1999 ausführlicher erläuterten und mit Links untermauerten Kommissionsvorschlägen:

http://wirtschaftsdeutsch.de/infodienst/1999/kww-info5-99.htm

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Geschäftliche E-Mails - die wichtigsten Regeln (2)
Der E-Mail-"Kopf" und die Adressierung - Einführung

Dr. Matthias Jung, IIK Duesseldorf

In der ersten Folge unserer Serie (Infobrief Wirtschaftsdeutsch 6/1999) haben wir Allgemeines über den Status der Handelskorrespondenz per E-Mail und ihre Normierung gesagt. Die zentrale Aussage lautete:

(1) Externe E-Mails sind grundsätzlich der schneckenpostalischen Geschäftskorrespondenz gleichgestellt und müssen aus juristischen Erfordernissen die vorgeschriebenen Firmenangaben aufweisen (zweckmäßigerweise über eine vordefinierte "Unterschrift" bzw. ein entsprechendes Vorlagenmail)

In der 2. Folge unserer Reihe geht es um den Adressierungs-"Kopf" einer jeden elektronischen Nachricht mit den Zeilen "An/Adressat": (To:), "von/Absender" (From:), "Kopie" (Cc: für "carbon copy"), und "unsichtbare Kopie" (Bcc: für "blind carbon copy"). Das Potential dieser Angaben für eine optimale Geschäftskorrespondenz per Email wird meist nur teilweise ausgenutzt.

Die englischen Bezeichnungen sind hier übrigens absolut notwendig, weil sie technisch gesehen die einzig verbindlichen sind. Der Betreff-Zeile (subject:) widmen wir wegen ihrer großen Bedeutung eine eigene Folge. Um die Sache etwas anschaulicher zu machen, hier ein vereinfachter Kopf (engl. "Header"), wie er in einer Eingangsmail auftauchen könnte. 

***Beispiel für einen E-Mail-Kopf (Empfängersicht)

Date: Thu, 16 Dez 1999 14:05:22 +0100
To: Erika Musterfrau xyz@sonstwo.de
From: Institut fuer Internationale Kommunikation sekretariat@iik-duesseldorf.de
Subject: Re: Anfrage Internetfortbildung im Februar 99
Cc: Ruediger Riechert riechert@phil-fak.uni-duesseldorf.de
Bcc: Matthias Jung <jung@phil-fak.uni-duesseldorf.de>

Zu lesen ist das so:

Dieses Mail hat Matthias Jung am 16.12. erhalten. Abgeschickt wurde es vom IIK-Sekretariat an Erika Musterfrau in Beantwortung ihrer Anfrage. Eine Kopie dieses Mails ging an Ruediger Riechert. Daß Matthias Jung ebenfalls eine Kopie erhalten hat, ist weder für Erika Musterfrau noch für Rüdiger Riechert ersichtlich.

Und hier für eilige Leser meine Empfehlungen in Kurzform. Im 2. Teil des Artikels (weiter unten im vorliegenden Infobrief) werden diese Punkte genauer ausgeführt und begründet.

***Empfehlungen

  1. Empfänger-Adressen im To:-Feld sollten wann immer möglich personalisiert werden: Erika Musterfrau <xyz@sonstwo.de>.
  2. Das Feld "From:" wegen seiner Signalfunktion sorgfältig mit Vor- und Nachnamen oder Abteilungsangaben ausfüllen und seine Möglichkeiten für die Vorsortierung des Mailverkehrs nutzen
  3. Bcc: für die bessere Übersicht bei umfangreichen Verteilern oder als Vertraulichkeitssignal nutzen
  4. Die Angaben in To:, Cc: und Bcc: zur Differenzierung der Adressaten und ihrer erwünschten Reaktion einsetzen
  5. Den Kopf eingehender Mails entsprechend lesen und richtig interpretieren

Themen der weiteren Folgen der Reihe "E-Mail-Handelskorrespondenz" im neuen Jahrtausend werden u.a. sein:

  • optimale Strukturierung von Adressen
  • die Betreffzeile richtig einsetzen
  • alternative Persönlichkeiten
  • Anreden und Abreden
  • Sonderzeichen und ihre Tücken
  • Peinliche Fehler und Pannen vermeiden
  • technische Tipps für eine effiziente Mailverwaltung

Wenn Ihnen diese Reihe gefällt, Sie Anmerkungen, Ergänzungen oder Anekdoten in diesem Zusammenhang loswerden wollen, mailen Sie mir: mailto:jung@phil-fak.uni-duesseldorf.de, aber lesen Sie vorher noch die Details weiter unten.

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Internetfortbildung für DaF-Lehrende

Der Schulungsbedarf steigt, immer mehr Lehrer möchten das Internet zur Unterrichtsvorbereitung oder direkt zum Einsatz mit den Lernern nutzen. Das IIK Düsseldorf bietet deshalb im Jahr 2000 drei einwöchige Internetfortbildungen an.

  • Kurs A: 27. Febr.-4. März 2000
  • Kurs B: 16.-22. Juli 2000
  • Kurs C: 03.-09. September 2000

mit jeweils 40 Unterrichtsstunden und - auf Wunsch - preisgünstigen Unterkünften.

Schwerpunkte der Fortbildung sind das Erlernen von Recherchestrategien, Erfahrungsberichte aus E-Mail- und Web-Projekten sowie das Erstellen und Publizieren eigener Web-Seiten, die später für oder mit den Schülern zu Hause ausgebaut werden können.

Neben den Referent werden die Fortbildungsteilnehmer besonders während der praktischen Phasen von Tutoren betreut, die besonders auf individuelle Probleme eingehen können.

Das Kurzprogramm gibt einen Überblick über Verlauf und Konzeption der Fortbildung und informiert über Preise und Anmeldemöglichkeiten.

http://www.iik-duesseldorf.de/beispielprogramme/internet99.htm

Anfragen und Anmeldungen:

mailto:sekretariat@iik-duesseldorf.de

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In Kürze: Das Jahr-2000-Problem

Richard Heinen, IIK Düsseldorf

Nein, ich werde nicht den 2001 Artikel zum Thema schreiben, mich über die Gefahren auslassen und und und. Aber für den, der das Thema kurz vor Schluß nach einmal in den Unterricht holen will, gibt es eine Bürgerbroschüre der Bundesregierung.

Der Vorteil der Broschüre für den Unterricht: Sie ist nicht zu lang und sehr übersichtlich gegliedert. Einleitend wird zunächst das Problem allgemein beschrieben. In einer Reihe kleiner Artikel wird auf die möglichen Gefahren für die verschiedensten Lebensbereiche eingegangen: Gibt es im Januar noch Trinkwasser? Ist das Fliegen nach Neujahr noch sicher? Werden Löhne und Gehälter richtig verbucht? Hier können Sie dann ganz nach Ihren Bedürfnissen für Ihren Unterricht Texte auswählen.

http://www.bsi.bund.de/2000/infoheft.pdf

Die Datei ist im pdf.-Format, das mit dem kostenlos erhältlichen Acrobat Reader geöffnet werden kann. Wer sich dann noch weiter informieren will, findet zahlreiche Links auf der Seite der Bundesregierung:

http://www.bsi.bund.de/2000/

Während die Broschüre der Bundesregierung die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland informieren will, richtet sich ein anderes Webangebot hauptsächlich an kleine und mittelständische Unternehmen. Die Initative "Jahrtausendwechsel - Gemeinschaftsaktion in Nordrhein-Westfalen" hat sich die Aufgabe gestellt, bei Selbstständigen und kleinen und mittleren Unternehmen überhaupt ein Bewußtsein für das Problem zu schaffen. Es werden vor allem praktische Tipps gegeben, wie verschiedenen Unternehmensbereiche 2000-sicher gemacht werden können.

Für den Unterricht geeignet ist eine Notfallplanung "Sind Sie fit für den Jahrtausendwechsel?" Anhand der 13 Punkte kann man sich im Unterricht durch das gesamte Angebot klicken und eine individuelle Notfallplanung konzipieren.

http://www.jahr2000-nrw.de/

http://www.jahr2000-nrw.de/pdf-files/gfw-notfallfolder.pdf

Aber ich persönlich sehe dem Ganzen eher gelassen entgegen und freue mich auf ein Wiedersehen im Jahr 1900 ... ups... Vielleicht sollte ich doch nochmal im E-DaF-Info 12/99 nachschauen, wie ich meinen Computer Jahr-2000-fit bekommen. ;-)

http://www.deutsch-als-fremdsprache.de/infodienst/index.htm

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Weltweites Echo & persönlicher Kontakt

Natürlich freuen wir uns immer über Ihre Rückmeldung, zumal sie meist mit freundlichen Worten verbunden ist. Wir haben dann das gute Gefühl, tatsächlich zu nützen. Etwa wenn Francesca Marino schreibt "In Italien habe ich Ihren Infobrief abonniert, was mir sehr geholfen hat, meinen Unterricht besser zu gestalten und wunderbare Tipps zu bekommen".

Aus Moskau meint Elena Eremenko: "Ihre Arbeit ist sehr nützlich, die aktuelle Information aus verschiedenen Branchen ist besonders gut für meinen Unterricht, z.B. Wirtschaftszeitungen,-magazine,-seiten oder wie schreibt man einen modernen Geschäftsbrief. Es ist ganz schön, dass Sie hier Wert auf praktischen Bezug, auf die Bereiche Information und Kommunikation gelegt haben. Ihre Infobriefe enthalten immer eine Reihe interessanter Anregungen und Hinweise für mich. Ich warte mit echter Ungeduld auf jeden Ihrer Infobriefe."

Sie verweist aber auch auf Schwierigkeiten mit unserem Einstufungstest, ein sogenannter C-Test:

http://www.iik-duesseldorf.de/ctest/ctestwirt.txt.html

"Es fällt meinen Studenten manchmal schwer, ihre Einstufungstest zu machen. Solche Form ist äußerst ungewöhnlich für uns. Vielleicht könnten Sie mehr Ratschläge dazu geben oder eine andere Form empfehlen, dass es jeder verstehen und machen kann."

Wir haben versucht, die Erklärungen zu verbessern, wissen aber noch nicht ganz genau, wo die Probleme liegen. Haben Sie diesen Test schon einmal ausprobiert? Was sind Ihre Erfahrungen?

mailto:redaktion@wirtschaftsdeutsch.de

Abschließend noch eine Stimme aus dem Inland. Sie kommt von Reinhard Hoffmann, pädagogischer Mitarbeiter im Landeszentrum für Schule und Weiterbildung und zuständig für den WWW-Bereich "Berufliche Bildung, Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung":

"Ich habe in meinem Angebot im Bildungsserver auch auf Ihr Angebot verwiesen, vor allen Dingen auf den ausgezeichneten Info-Brief!!"

Nicht nur deswegen empfehlen wir unsererseits das von Reinhard Hoffmann betreute WWW-Angebot für die muttersprachliche berufliche Bildung:

http://www.learn-line.de/Themen/Berufe/wirtsch.htm

Schauen Sie mal rein, wir werden das Angebot in einer späteren Nummer genauer vorstellen. Und falls es Sie mal zufällig in die Nähe von Düsseldorf verschlägt, kommen Sie einfach mal vorbei. Wir freuen uns immer über einen kleinen kollegialen Plausch.

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Geschäftliche E-Mails - die wichtigsten Regeln (2)
Der E-Mail-"Kopf" und die Adressierung - Details

Dr. Matthias Jung, IIK Duesseldorf

So und nun die Fortsetzung des obigen Artikels mit den Details.

*** der Adressat (To:)

So selbstverständlich, daß Sie vielleicht gar nicht weiter drüber nachdenken, scheint der Adressat. Ein Tipp zumindest: Im Sinne der Personalisierung ist es guter Stil und psychologisch günstiger, nicht die nackte E-Mail-Adresse "xyz@sonstwo.de" zu verwenden, sondern Namen und Vornamen der adressierten Person dazuzuschreiben: "Erika Musterfrau <xyz@sonstwo.de>". Wenn Sie nämlich spitze Klammern um die eigentliche E-Mail-Adresse setzen, können Sie davor schreiben, was sie wollen (allerdings kein Komma!). Auch wenn die Empfänger-Adresse über die Antwort-Funktion automatisch in To: eingesetzt wird, lohnt sich ein Blick darauf und die eventuelle Korrektur/Ergänzung.

Die Personalisierung hat einen zusätzlich Vorteil: Bei Verwendung einer E-Mail-Adresse wie "sekretariat@sonstwo.de", die von mehreren Personen genutzt wird, ist damit auch ein spezieller Ansprechpartner klar.

(vgl. die Diskussion im Infobrief-Wirtschaftsdeutsch 5/1999 über persönliche Anschriften)

Verzichtbar ist das nur, wenn die eigentliche Adresse sowieso schon personalisiert ist, etwa: "Erika.Musterfrau@sonstwo.de".

Hat man die ausführliche Adresse einmal in seinem elektronischen Adressbuch gespeichert, ist die Personalisierung auch kein größerer Aufwand.

***der Absender (From:)

Noch so ein selbstverständliches Feld, dessen Möglichkeiten häufig unterschätzt werden. Was Sie hier in den Einstellungen Ihres E-Mail-Programms eintragen (denken Sie an die beliebigen Variationsmöglichkeiten durch die spitzen Klammern!), hat nicht nur eine wichtige Signalfunktion, sondern beeinflußt auch unmittelbar die Rückmeldung, die Sie bekommen. Sie können beispielsweise von einer Privat-E-Mailadresse schreiben, aber als Absender Ihre offizielle Adresse erscheinen lassen, wohin dann alle Reaktionen auf diese Mail gehen. Diese können Sie dann wieder von zu Hause abrufen oder durch jemand anderen - etwa ein Sekretariat - filtern und bearbeiten lassen.

Dank der genialen Möglichkeiten "alternativer Persönlichkeiten", wie das in unserem E-Mail-Programm heißt (wird ein anderes Mal ausführlicher erklärt), kann ich (oder ein anderer IIK-Mitarbeiter) Ihnen jederzeit von jedem PC aus unter der Adresse des "Auskunftsservice Wirtschaftsdeutsch" oder einer beliebig anderen antworten. Achtung: Hier ist natürlich Mißbrauch möglich, doch in der Regel dürfte es in der Geschäftskorrespondenz nicht von Interesse sein, unter einer falschen Absenderangabe zu schreiben: Man bekommt dann niemals eine Antwort!

Leider finden sich im Feld "From:" oftmals Fehler in dem "Drumherum" (=alles was außerhalb der spitzen Klammern steht) und sogar in der eigentlichen Adresse. Konsequenz: Antworten kommen als "unzustellbar" zurück. Tipp: Schauen Sie in solchen Fällen in die Zeile "Return-Path" des ursprünglichen Eingangsmails, die fast immer eine korrekte Versendeangabe enthält.

Standard bei "From:" sollte jedenfalls neben Fehlerfreiheit der Eintrag von Vor- und Nachname zusätzlich zur eigentlichen E-Mail-Kennung sein. Das klingt netter und hilft dem Empfänger bei der Anrede in seiner Antwort (schreibt er "Sehr geehrte Frau" oder "Sehr geehrter Herr"?).

*** die Mitleser (Cc: und Bcc:)

Nach Adressat und Empfänger gibt es möglicherweise noch eine Reihe von Mitlesern: die offiziellen für alle sichtbaren Empfänger von Kopien (Cc:) und die unsichtbaren (Bcc:). Unsichtbare Kopien kann man nutzen, um den Empfänger nicht durch eine Vielzahl von Namen zu verwirren, um einem Mail für den Empfänger einen vertraulicheren Charakter zu geben bzw. um vertraulich einen Dritten zu informieren.

Es kann sehr wichtig sein, daran zu denken, daß man eine Information nur verborgen per Bcc: bekommen hat. Man begeht schnell einen peinlichen "Vertrauensbruch", wenn man unter dem Siegel der Verschwiegenheit erhaltene Informationen öffentlich verwendet.

Cc: nutzt man typischerweise, um weitere Empfänger/Beteiligte bei einem Kunden mit einzubeziehen, Bcc: um hausintern zu informieren, soweit der Kunde diese Ansprechpartner noch nicht kennt. In unserem Beispielkopf oben erhält nur Rüdiger Riechert als Programmverantwortlicher (und der Anfragenden namentlich bekannt) eine offizielle Kopie.

Bcc: ist auch ideal für Rundmails an eine große Zahl von Empfängern, deren Adressen aber nicht alle bei den individuellen Empfängern auftauchen sollen (sei es aus Datenschutzgründen, sei es um die erhaltene Nachricht nicht unnötig aufzublähen). Auch der vorliegende Infobrief hat einmal als Bcc-Mailingliste begonnen.

*** arbeitstechnische Konsequenzen

Sowohl in das eigentliche Empfängerfeld wie auch in Cc: und Bcc: können beliebig viele Adressen - durch Komma abgetrennt - eingetragen werden. Eine praktische Sache, die wir auch intern beim IIK für einen schnellen Informationsfluß innerhalb von Teams ausgiebig nutzen. Das Problem ist, daß die Absender bzw. die Empfänger oft nicht darauf achten, ob sie To:-, Cc:- oder Bcc:-Empfänger sind. Dann fühlen sich bei mehreren Empfängern auf einmal alle zuständig oder - häufiger - keiner.

In das Feld To: i.d.R. setzt man also am besten nur EINE Person ein, und zwar diejenige, die explizit im Mail angesprochen wird bzw. eine Handlungsaufforderung erhält. Sie ist dann zuständig für die Erledigung des mit der Mail ggf. verknüpften Arbeitsauftrages. To-Empfänger und Anrede im eigentlichen Text sollten diesbezüglich kohärent sein. Die Personen, die nur informiert werden und sich fakultativ äußern können, gehören in Cc: oder Bcc:

Wie weit der Verteiler einer Mail allen bekanntgegeben werden soll, ist individuell zu entscheiden. Aus Gründen der Ökonomie kann man große Verteiler in Bcc: schreiben und in der Anrede oder der To:-Adresse deutlich machen, wer alles diese Mail erhält, etwa so

IIK-Mitarbeiter <alle@iik-duesseldorf.de>

WWW-Team <verteiler@iik-duesseldorf.de>

Daß man mit dieser Adresse u.U. eine Fehlermeldung erhält, ist egal, da die Nachricht ja dem gesamten Verteiler in Bcc richtig zugestellt wird.

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Auskunftsservice: Akademische Titel in der Anrede

Dr. Rüdiger Riechert, IIK Düsseldorf

Eines der WWW-Serviceangebote des IIK Düsseldorf ist der kostenlose Auskunftsdienst für Wirtschaftsdeutsch.

Im Infobrief greifen wir immer wieder einzelne Anfragen auf, soweit sie uns von allgemeinerem Interesse erscheinen. Heute geht es um eine Anfrage von Christiane Bongartz, die um Informationen über die Verwendung akademischer Titel in Geschäftsbriefen bat: Welche Version ist korrekt?

Anschrift:

Herrn
Professor Dr. Dr. h. c. Karl-Heinz Wagner

oder

Herrn Professor
Dr. Dr. h. c. Karl-Heinz Wagner

Anrede:

Sehr geehrter Herr Professor,

oder

Sehr geehrter Herr Professor Wagner,

oder

Sehr geehrter Herr Dr. Wagner,

Unsere Antwort (hier von Dr. Rüdiger Riechert):

Grundsätzlich ist es bei der Anschrift nach DIN 5008 so, dass Berufsbezeichnungen hinter der Anrede stehen und akademische Titel (abgekürzt) vor dem Namen, also z. B.:

Frau Rechtsanwältin
Dr. Eva Meier

Entsprechend würde ich in Ihrem Beispiel

Herrn
Prof. Dr. Dr. h. c. Karl-Heinz Wagner

schreiben. Allerdings gibt es auch gegenteilige Meinungen, wie etwa beim WEKA Fachverlag für Geschäftsführung und Management zu finden: http://www.mfv.weka.de/anrede.htm. Bei der Anrede sollte der akademische Titel ausgeschrieben mit Namen aufgeführt werden, wobei bei Häufungen nur der höhere Grad verwendet wird, also:

Sehr geehrter Herr Professor Wagner,

Weitere Quellen zur Handelskorrespondenz mit Beispielen zur DIN 5008 finden Sie unter

webliographie/didaktik.htm

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Impressum 

HERAUSGEBER

Institut fuer Internationale Kommunikation in Zusammenarbeit
mit der Heinrich-Heine-Universitaet Duesseldorf (IIK e.V.)
Universitaetsstrasse 1, 40225 Duesseldorf

Tel +49/(0)211/81-15182, Fax -12537

mailto:iik@phil-fak.uni-duesseldorf.de

http://www.iik-duesseldorf.de

INTERNET-PLATTFORM

http://www.wirtschaftsdeutsch.de

ARCHIVE

Infobriefe: infodienst

Tipps des Monats: webliographie/tips.htm

REDAKTIONSTEAM

Richard Heinen, M.A., Dr. Matthias Jung, Dr. Ruediger Riechert, Andreas Westhofen, M.A.

VERANTWORTLICH FÜR DIESE AUSGABE i.S.d.P.

Richard Heinen, Dr. Matthias Jung

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