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Infobriefe Wirtschaftsdeutsch Ausgabe 2001-2

INFOBRIEF WIRTSCHAFTSDEUTSCH: 
Eine Serviceleistung des INSTITUTS FÜR INTERNATIONALE KOMMUNIKATION (IIK Düsseldorf e.V.) im FORUM WIRTSCHAFTSDEUTSCH 
http://www.wirtschaftsdeutsch.de


ISSN 1439-3697 (E-Mail-Infobrief)
ISSN 1439-3700 (Internet-Archiv)
=> Hinweis: Archivlinks werden nicht mehr aktualisiert <=
DÜSSELDORF, den 21. Februar 2001, 

Ausgabe 2-2001

Überblick

  • Vorwort
  • Wirtschaft aktuell: Kurzmeldungen und Links
  • FaDaF-Fachtagung in Düsseldorf
  • Fachberatung und Umfrage: Anzeige schalten
  • Rentendiskussion auch im Unterricht ein heisses Eisen
  • Freiberufliche Lehrer und die Rentenversicherungspflicht
  • Online-Material- und Buch-Tipp: Wirtschaftskommunikation Deutsch
  • Unterrichtsdossier: Boese Mädchen kommen in den Vorstand
  • Unterrichtstipp: Boersenspiel
  • Pinnwand: Viele Stipendien
  • IMPRESSUM

     
     

    Vorwort

    Hallo, seien Sie gegrüßt!

    Jedes Jahr ist es wieder schön, wenn die Zeit der Fortbildungen beginnt. Da kann man einmal aus dem Unterrichtsalltag ausscheren, bekommt neue Anregungen für die Arbeit und lernt interessante und nette Kollegen und ihre Probleme und Ideen kennen.

    Die erste Gelegenheit hierzu bietet sich in diesem Jahr schon Anfang April auf der FadaF-Fachtagung in Düsseldorf (Näheres im zweiten Artikel). Und wer sich beeilt, kann auch für den Sommer noch ein Comenius-Stipendium beantragen und so günstig z.B. nach Düsseldorf kommen. Wie's geht, steht in der Pinnwand.

    Wenn man dann zahlreiche Stipendien erhalten und lebenslang gelernt hat, geht es irgendwann um die Rente. Diese Ausgabe widmet sich diesem in Deutschland gerade sehr aktuellen Thema unter verschiedenen Gesichtspunkten.

    Viel Spass beim Lesen, Nachsurfen und Diskutieren!

    Ihr

    Richard Heinen
    mailto:heinen@wirtschaftsdeutsch.de

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    Wirtschaft aktuell: Kurzmeldungen und Links

    *** Airbus oder Frosch?

    Das war die Frage. Das Oberverwaltungsgericht Hamburg hat jetzt grünes Licht gegeben für die Erweiterung des Airbus-Geländes im Mühlenberger Loch.
    http://www.ticker.de/wirtschaft/2001/02/20/70002648.shtml

    *** Später Erfolg eines schwebenden Projekts
    Lange wollte Ihn niemand haben, den deutschen Schwebezug Transrapid. Jetzt soll er durch China fahren und vielleicht auch in Holland auf die Strecke gehen:
    http://wiwo.de/WirtschaftsWoche/Wiwo_CDA/0,1702,11217_56792,00.html

    *** Arbeitnehmer-Mitbestimmung
    Bundeskanzler Schröder hat gesagt, er liebt sie beide: Arbeitsminister Riester und Wirtschaftsminister Müller. Die haben sich nämlich ausgiebig um ein neues Gesetz zur Mitbestimmung gestritten. Die Financial Times stellt die Streithähne vor und informiert umfassend zum Thema:
    http://www.ftd.de/mitbestimmung

    *** Europäische Union mahnt Dublin ab
    Was aussieht wie eine Rüge für die irische Wirtschaftspolitik, die entgegen den Vereinbarungen des Stabilitätspakts die Inflation anheizt, ist in Wirklichkeit eine Grundsatzentscheidung in der gemeinsamen europäischen Wirtschaftspolitik. Die Financial Times informiert und bietet Links:
    http://www.ftd.de/pw/eu/FTD8A92Q3JC.html?nv=hpwd

    *** Andere kostenfreie Online-Archive gibt's in der Rubrik
    "Wirtschaft aktuell" der Kommentierten Webliographie Wirtschaftsdeutsch (KWW):
    http://www.wirtschaftsdeutsch.de/webliographie/medien.php3?kww02
    bzw. über den Ticker auf
    http://www.wirtschaftsdeutsch.de?kww02

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    FaDaF-Tagung in Düsseldorf

    Im Auftrag des "Fachverbandes Deutsch als Fremdsprache"(FaDaF) führt das IIK Düsseldorf e.V. vom 02.04. -04.04.2001 eine Fachtagung zum Thema "Internet im Unterricht Deutsch als Fremdsprache" durch. Die Tagung richtet sich an angehende und erfahrene DaF-Lehrkräfte und informiert über den aktuellen didaktischen Stand Internet gestützter Lehr- und Lernmöglichkeiten. Schwerpunkte in der Fachtagung und beim anschließenden Intensiv-Workshop sind:

    • Internet-Übungstypologie
    • Bewertung von Onlinematerial
    • Produktorientiertes Arbeiten im DaF-Unterricht
    • Organisation von Internetprojekten
    • E-Learning im FSU
    • Internet im Lehrwerk gestützen Unterricht
    • Online-Projekte im Landeskundeunterricht

    Anmeldung und weitere Informationen unter:
    http://www.iik-duesseldorf.de/fortbildungen/fachtagung-internet.php3
    oder
    mailto:tagung@iik-duesseldorf.de

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    Fachberatung und Umfrage: Anzeigen schalten

    Ein Dank an alle, die sich an der letzten Umfrage beteiligt haben. Überwiegend haben wir Lob geerntet, besonders die neue Übersichtlichkeit der KWW wurde erwähnt. Das freut uns. Und wir sind weiterhin auf Lob und Kritik gespannt.
    mailto:redaktion@wirtschaftsdeutsch.de

    Die Glücksfee hat auch die Gewinner der MARKt-Jahresabos bestimmt: F.v. Overmeire, O. Iljana und M. Perrière. Herzlichen Glückwunsch.

    In diesem Monat gebe ich einmal eine Frage weiter, die an die Fachberatung gerichtet war und auf die wir aber nur eine Antwort hatten, die wir nicht belegen konnten. Hier die Frage von Peter Langemeyer aus Norwegen:

    "Seit einiger Zeit stößt man immer wieder auf die Wendung "eine Anzeige schalten", im Sinne von "eine Anzeige aufgeben, einrücken", "inserieren" (auch akquirieren?).

    Mich würde interessieren, wann und wo diese Wendung aufgekommen ist. Handelt es sich dabei vielleicht um eine Lehnübersetzung auf dem Englischen?

    Welche Akzeptanz hat diese Wendung in der Wirtschaft, welche unter Sprachkritikern? Soweit ich sehe, hat sie in die Wörterbücher noch keinen Eingang gefunden."

    Auch wir haben den Ausdruck noch nicht im Wörterbuch gefunden, er scheint uns aber fachsprachlich schon länger geläufig und aus dem Werbejargon zu stammen. Und wie sieht es mit Herkunft und Akzeptanz aus? Für die beste Antwort bedanken wir uns mit einem Wirtschaftslexikon.
    mailto:umfrage@wirtschaftsdeutsch.de?subject=anzeige_schalten

    Haben auch Sie Fach-Fragen zum Thema Wirtschaftsdeutsch? Innerhalb von 2-3 Werktagen erhalten Sie Antwort:
    http://www.wirtschaftsdeutsch.de/fachberatung oder
    mailto:fachberatung@wirtschaftsdeutsch.de

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    Rentendiskussion: auch im Unterricht ein heißes Eisen?

    von Dr. Matthias Jung, IIK Düsseldorf

    Junge Lerner denken selten schon an die Rente. Wenn doch, ist das ein schlechtes Zeichen ;-) Aber das Thema kann auch mit jungen Leuten Anlass zu heftigen Diskussionen geben, denn es geht um sehr grundsätzliche Auffassungen von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft, nicht zuletzt im internationalen Vergleich.

    Die Rentendiskussion ist in allen Industrieländern mit einem staatlichen Sicherungssystem ein brisantes Dauerthema: Müssen doch aufgrund der Überalterung der Bevölkerung immer weniger Beschäftigte für immer mehr Rentner bezahlen. Lösungen für das Problem gibt es prinzipiell nur zwei: die Einnahmen werden höher oder die Leistungen werden geringer. Gedacht ist bei der Rentenreform der Bundesregierung an eine Kombination aus beidem. Parallel dazu soll die private Alterssicherung eine größere Rolle spielen.

    Denn wer sich privat versichert, erhält deutlich mehr Geld zurück als bei der Einzahlung der gleichen Summe in die staatliche Rentenkasse. Das ist insbesondere für Selbstständige und Freiberufler, die keinen Arbeitgeberzuschuss zur Alterssicherung bekommen, finanziell sehr wichtig. Anders gesagt: Die Rentenbeiträge sind teilweise eine Sozialsteuer, auf der der sogenannte "Generationenvertrag" (die Jüngeren zahlen im wesentlichen die Renten der Älteren) beruht.

    Die Arbeitgeber klagen, unsere Sozialabgaben sind sowieso schon zu hoch und gefährden den Standort Deutschland. Die Älteren sagen: Wir haben als die Nachkriegsgeneration den heutigen Wohlstand überhaupt erst aufgebaut. Die jüngere Generation meint: Die Nettogehälter sinken immer mehr wegen der steigenden Abgaben. Die wirtschaftlich Erfolgreichen und die Selbstständigen wollen sich lieber privat versichern und wollen das ausgezahlt bekommen, was sie auch angespart haben. Wie erreicht man da soziale Gerechtigkeit, ohne die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines Landes zu lösen?

    Für die Einnahmenerhöhung gibt es drei Möglichkeiten höhere Beiträge der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber die Ausdehnung der Beitragspflicht auf Selbstständige und Freiberufler (Ärzte, Rechtsanwälte u.a Erhöhung des Renteneintrittsalters (derzeit 63-65 Jahre)

    Für die Reduzierung der Ausgaben wird Folgendes diskutiert Absenkung des Rentenniveaus (derzeit ca. 70% des Durchschnittsgehaltes) keine jährlichen Anpassungen des Rentenniveaus an die Nettolohnsteigerungen oder die Inflation

    Lassen Sie Ihre Lerner die Argumente sammeln und dann als Vertreter der Gewerkschaften, der Arbeitgeber, des Staates, von Freiberufler- und von Rentnerverbänden kontrovers diskutieren.

    Sehr anschaulich macht die Problematik der Focus-Online-Rentenrechner. Wie viel Rente bekommt später man ungefähr?
    http://finanzen.focus.de/D/DA/DAL/DAL06/dal06.htm

    Einen prima Überblick über den letzten Stand der Reformdiskussion gibt:
    http://wiwo.de/WirtschaftsWoche/Wiwo_CDA/0,1702,11157_56728,00.html

    Ausführliche Artikel, Dossiers und weitere Quellen in der Finacial Times:
    http://www.ftd.de/rentenreform

    Und hier die Sicht der Rentenkasse:
    http://www.gesichertesleben.de/archiv/rente/743371656065777664.html

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    Freiberufliche Lehrer und die Rentenversicherungspflicht

    Das oben abstrakt behandelte Thema „Rentenreform“hat für viele Leser des KWW-Infobriefes sehr konkrete Auswirkungen. Schon im September 2000 hatte uns Rita Steinforth vorgeschlagen, hierzu einen Beitrag zu bringen. Worum geht es?

    Zur Steigerung der Einnahmen bei der gesetzlichen Rentenkasse werden nun alle Mittel ausgeschöpft. Die freiberuflichen Lehrer waren von Anfang an direkt betroffen. Der erste Versuch war 1999 das sogenannten "Scheinselbständigengesetz" (vgl KWW-Info 1999 im Archiv:
    /infodienst/1999/kww-info4-99.php3
    /infodienst/1999/kww-info3-99.php3

    Aufgrund heftiger Proteste wurde es bis Ende des Jahres 1999 weitgehend entschärft. Ins Visier der Rentenkasse gerieten daraufhin allein die freiberuflichen Dozenten, d.h. die Lehrerinnen und Lehrer, die Honorare pro Unterrichtsstunde erhalten und keinen Anstellungsvertrag mit festen Monatsgehalt haben. Alte Vorschriften von 1922 über den "Hauslehrer" werden neuerdings rabiat angewandt.

    Demnach müssen freiberufliche Lehrer bis zu vier Jahren ihre Beiträge an die Rentenkasse nachzahlen. Da sie keinen Arbeitgeberzuschuss bekommen, ergeben sich schnell existenzbedrohende Nachforderungen. Viele Lehrer haben eine private Altervorsorge abgeschlossen und sollen jetzt doppelt zahlen. Und das, wo die Lage der freiberuflichen Lehrer sowieso oft sehr schwierig ist. Sozial gerecht ist das sicher nicht.
    (http://www.wdr.de/tv/markt/archiv/00/1009_4.html)

    Die Proteste der Betroffenen haben eine gewisse Wirkung gezeigt. Es gibt Kulanzregelungen: Nach dem am 19.01.2001 verabschiedeten Änderungsgesetz (in Kraft seit der Zustimmung des Bundesrates am 19.02.2001) kann man sich bis 30.09.2001 von der gesetzlichen Versicherungspflicht befreien lassen, wenn man Ende 1998 bereits in eine private Altersicherung einzahlte. Die offiziellen Details beim und den neuen Gesetzestext gibt's vom Ministerium:
    http://www.bma.bund.de/de/asp/aktuell/presse.asp?id=1315
    http://www.bma.bund.de/download/gesetze/InfoPapierLehrerBefreiung.doc

    Manche Arbeitgeber haben in dieser Situation die Lehrerhonorare kräftig erhöht (etwa das IIK Düsseldorf). Die gesamten Zusatzkosten für die Rentenversicherung werden so aber nicht aufgefangen. Denn die dadurch steigenden Kosten für Kurse und Seminare lassen sich nur begrenzt bei den „Kunden“ durchsetzen, besonders nicht bei staatlichen Auftraggebern wie dem Arbeitsamt übrigens ... Die Situation bleibt individuell schwierig.

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    Online-Material- und Buchtipp: Wirtschaftskommunikation Deutsch

    Im Herbst 2000 haben wir Ihnen ausführlich die überarbeitete Prüfung Wirtschaftsdeutsch International (PWD) vorgestellt. Jetzt ist im Langenscheidt-Verlag der zweite Band des Lehrwerkes "Wirtschaftskommunikation Deutsch" erschienen. Das Lehrwerk bereitet auf die Prüfung vor. Während der erste Band Themen wie Berufsprofile, Unternehmensprofile, Messen, Aufträge und Vertrieb behandelt, geht es im zweiten Band um Verkaufsförderung, Messestrategien, Logistik, Produktinnovation und Mitarbeiterführung.

    Zu jedem Thema gibt es Hintergrund- und Praxiskapitel. Die Hintergrundkapitel kommen dann zum Einsatz, wenn den Lernern auch inhaltliche Zusammenhänge noch verdeutlicht werden müssen. In den Praxiskapiteln werden Situationen aus der Berufswelt simuliert und so zahlreiche Handlungs- und Kommunikationsanlässe geschaffen.

    Der wichtigste Vorteil des Lehrwerks: Zusammen mit Audio- und Videokassetten bietet es eine Materialfülle, die für den Unterricht völlig ausreicht, ja fast schon Überfluss bietet. Auch die optische Trennung von Material- und Aufgabenteil sorgt - nach einer Eingewöhnung - für gute Übersicht.

    Allerdings ist das Buch bei all seinen Vorzügen kein Werk, dass es dem Lehrer leicht macht. Eine intensive, eigenständige Unterrichtsplanung ist notwendig. Das kommt dem erfahrenen Lehrer entgegen, der seine eigenen Ideen einbringen will, kann manchen aber auch abschrecken.

    Eine sehr sinnvolle Ergänzung zum Lehrwerk bietet das Goethe-Institut jetzt im Internet: Der Fachwortschatz zu den einzelnen Themenblöcken ist in Form eines kleinen Glossars abrufbar. Die Navigation erfolgt übersichtlich über sogenannte Mindmaps (ähnlich den Wortigeln aus der Wortschaftarbeit). Die Erläuterungen sind kurz und verständlich und es gibt zahlreiche interne Querverweise. Gelegentliche Verweise auf das MARKt-Lexikon laufen, den MARKt ist ein Printmedium, das Zeitungsartikel für den berufsbezogenen Unterricht versammelt und in jeder Ausgabe einen weiteren Teil eines kleinen Wirtschaftslexikons enthält. Das aber ist nicht online verfügbar. Abgerundet wird das Online-Angebot durch eine kleine Redemittelsammlung für verschiedene Gesprächssituationen. Diese Online-Angebot erleichtert die Unterrichtsvorbereitung schon erheblich.
    Wirtschaftkommunikation Fachwortschatz und Gesprächsstrategien:
    http://www.goethe.de/z/50/pub/wiko/deindex.htm
    MARKt online
    http://www.goethe.de/z/50/pub/markt/deindex.htm

    Über die folgenden Links können Sie die beiden Bände direkt bei buecher.de bestellen:
    Wirtschaftskommunikation Deutsch, Band 1:
    http://buecher.de/home/advise/articleview.html?affiliate=551&artID=279974

    Wirtschaftskommunikation Deutsch, Band 2:
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    Das gesamte Angebot von buecher.de/Mediantis erreichen Sie ueber den folgenden Link:
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    buecher.de liefert in D, A, CH, L versandkostenfrei, im übrigen Europa und weltweit leider erst ab einem Bestellwert von DM 300,00 und beteiligt uns bei einer Bestellung über den Link mit 5% am Umsatz. Ein kleiner Beitrag, um den KWW-Infobrief für Sie kostenfrei zu halten.

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    Unterrichtstipp: Börsenspiel

    Eigentlich nichts Neues: ein Börsenspiel, auch online nicht. Oder doch? Doch! Die "Börsenspiel"-Webseiten weisen einige wichtige Verbesserungen auf, die das Angebot zu einer attraktiven Projektgrundlage für den Unterricht machen.

    Nachteile vieler Börsenspiele: Sie locken zwar mit attraktiven Preisen, geben aber einen zeitlichen Rahmen vor, der sich meist nicht mit dem eigenen Stundenplan in Einklang bringen lässt. Zudem nehmen viel zu viele Hobbyzocker teil. Alles bleibt anonym und die Klassenkameraden findet man in einer Rangliste von ein paar Tausend Teilnehmern sicher nicht wieder.

    Das "Börsenspiel" bietet jetzt die Möglichkeit, ein eigenes virtuelles Börsenspiel zu starten. Sie richten es als Lehrer ein und Ihre Schüler melden sich auf einer Startseite nur für ihre Klasse an. Das sorgt für Überblick und Spannung. Genau lässt sich verfolgen, wie welches Depot sich entwickelt. Charts zu den einzelnen Depots können angezeigt werden. Sie bestimmen, wann Ihr Börsenspiel beginnt und endet und leicht ermitteln Sie den Sieger.

    Jetzt können einzelne Schüler hin und wieder ihr Depot und ihre Anlagestrategie vorstellen. Die anderen beobachten, wie sich das Depot entwickelt und entscheiden, ob man sich der vorgestellten Strategie anschließen will.

    Grafiken beschreiben und interpretieren wird dabei ganz nebenbei gelernt.

    Ergänzt wird das Börsenspielangebot durch das Börsenmagazin mit aktuellen Nachrichten, Strategietipps und vielen Infos rund um die Börse, sowie das Börsenlexikon, das alle wichtigen Fachbegriffe erklärt.
    http://www.boersenspiel.de
    http://www.boersenmagazin.de
    http://www.boersenlexikon.de

    Und sollten Ihre Lerner noch keine Börsenerfahrung haben: Im Focus lernen sie das kleine Börsen einmaleins:
    http://finanzen.focus.de/D/DS/DSE/DSE08/dse08.htm

    Ich werde das neue Börsenspiel im nächsten Kurs testen und Ihnen von den Erfahrungen berichten. Teilen Sie doch auch Ihre Erlebnisse mit:
    mailto:redaktion@wirtschaftsdeutsch.de?subject=boersenspiel

    Weitere interessante Links rund ums Thema Börse in der Kommentierten Webliographie Wirtschaftsdeutsch:
    http://www.wirtschaftsdeutsch.de/webliographie/
    Finanzwelt/Boersen_und_Boersengeschaefte/

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    Unterrichtsdossier: Böse Mädchen kommen in den Vorstand

    von Richard Heinen, IIK-Düsseldorf

    Wann und wie machen Frauen Karriere? Und warum nicht? Die in diesem Dossier zusammengetragen Links können alle sowohl online als auch offline verwendet werden, um das Thema "Frauen und Beruf" zu bearbeiten.

    Ist das Thema überhaupt noch relevant? Das Meinungsforschungsinstitut Allensbach stellt fest: Ja, Konfliktherd Nummer 1 in Beziehungen ist nach wie vor der Karrierewunsch der Frau. Der Artikel liefert einiges an Zahlenmaterial, mit dem man sich gut auf das Thema einstimmen kann.
    http://www2.tagesspiegel.de/archiv/2000/06/27/ak-po-de-32194.html

    Als weiteren Einstieg bietet sich Artikel aus GEO zum aktuellen Rollenverständnis von Mann und Frau an. Nach einer Einleitung werden verschiedene Umfrageergebnisse vorgestellt. Übersichtliche Tabellen zu Charaktereigenschaften, Berufswünschen und Positionen in denen Männer bzw. Frauen häufiger anzutreffen sein sollten, können von Kleingruppen erarbeitet und im Plenum vorgestellt werden. Daraus dürfte sich bereits eine angeregte Diskussion ergeben, die durch den Vergleich mit dem eigenen Land noch gewinnt.
    http://www.geo.de/themen/kultur_politik/rollenverstaendnis/

    In der Welt finden Sie eine ganze Serien von Artikeln zum Thema "Frau und Karriere", die sich gut im Unterricht einsetzen lassen.
    http://berufswelt.welt.de/berufswelt/db/serien/frauen/

    Wen wunderst: Frauen machen zu selten Karriere und das sagen - laut GEO - auch die Männer. Aber wie lässt sich das ändern? Focus und Allegra nähern sich dem Problem auf unterschiedliche Weise: Einmal sachlich und einmal unterhaltsam. Focus erläutert, was man unter Mentoring versteht, wie Frauen Netzwerke bilden und welche Strategie (Studium, Familienplanung, psychologische Kniffe) angewendet werden können, um sich besser in der Männerwelt durchzusetzen. Allegra zeigt, wo man Jobs, Nebenjobs und versteckte Talente finden kann. Aus beiden Angeboten kann man gut Tipps und Strategien ziehen und zusammenstellen lassen.
    http://focus.de/D/DB/DBQ/dbq.htm

    http://www.allegra.de/work/preindex.html

    Und wie helfen Frauen Frauen bei der Karriereplanung? Da gibt es zunächst den VDU, den Verband deutscher Unternehmerinnen. Welche Ziele verfolgt er und wie will er Frauen helfen?
    http://www.vdu.de/index1.htm

    Dann gibt es da die Expertinnen-Beratungsnetze. Was versteckt sich hinter dem Konzept?
    http://focus.de/D/DB/DBQ/DBQC/DBQCA/dbqca.htm

    Gehätschelt und gepflegt wird in Köln etwas, das in der ganzen Welt verpönt ist: Korruption, Filz, Vetternwirtschaft. In Köln hat man dafür den schönen Begriff "Klüngel" gefunden. Er beschreibt ein freundschaftliches "Hilfst-du-mir-helf-ich dir". Wie Frauen klüngeln, erfahren Ihre Lerner hier:
    http://www.Frauen-kluengeln.de/

    Ein letztes Angebot, diesmal für die jüngeren: Lizzynet ist ein Projekt von Schulen ans Netz. Ziel ist es das Mädchen und jungen Frauen zwischen 14 und 18 das Internet näher zu bringen. In unserem Zusammenhang sind besonders die Beschreibungen von neuen Frauenberufen im Magazin interessant und die täglich neuen Magazin-Artikel über die Aktivitäten junger Frauen.
    http://www.lizzynet.de

    Soviel ist sicher: Zu dem Thema könnte man noch mehr schreiben. Und sicherlich gibt es noch viele weitere Seiten, die sich hier für den Unterricht anbieten. Aber da bin ich diesmal auf Ihre Hilfe angewiesen. Besonders auf die Hilfe unserer Leserinnen, die hier sicherlich die besseren Expertinnen sind.
    Schicken Sie doch Ihre Ideen zum Thema an die Redaktion und in einer der nächsten Ausgaben gibt es dann Ergänzungen zu diesem Dossier.
    mailto:redaktion@wirtschaftsdeutsch.de?subject=dossier_frauen_und_beruf

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    Pinnwand: Viele Stipendien

    *** Comenius-Stipendien können noch bis zum 28.02.2001 beantragt werden. Sie geben Ihnen die Möglichkeit an einer Lehrerfortbildung in Deutschland teilzunehmen. Infos:
    http://europa.eu.int/comm/education/socrates/comenius/cat2001-2002/en.html

    *** Stipendien für IIK-Fortbildungen
    Auch an Fortbildungen des IIK können Sie mit einem Comenius-Stipendium teilnehmen. Bewerben Sie sich für eines der zweiwöchigen Seminare: "Internet im Unterricht DaF: Grundlagen und Vertiefung" (22.7. bis 4.8.2001), "Projektseminar Deutschland 2001 online und offline" (5.8. bis 18.8.2001)
    http://europa.eu.int/comm/education/socrates/comenius/cat2001-2002/de_en.html

    *** IIK-Stipendien-Auslosung im Mai
    Auch das IIK selbst vergibt Stipendien für einige Sommersprachkurse und Lehrerfortbildungen. Voraussetzung: Sie haben einen Verbesserungsvorschlag für ein bestimmtes Angebot des IIK oder gewähren Einblick in Ihre Unterrichtsideen. Die entgültige Entscheidung fällt im Mai die Glücksfee. Genaue Infos:
    http://www.iik-duesseldorf.de/infos/foerderung/stipendien-2001.php3

    *** Ein Meeting mit dem Boss oder eine Besprechung mit dem Chef?
    Wie sieht es aus mit Anglizismen im deutschen Wirtschaftsleben? Ein Forum, um sich über den (vermeintlichen ?) Niedergang der deutschen Sprache auszutauschen, stellt Matthias Jung in E-DaF-Info vor:
    http://www.deutsch-als-fremdsprache.de/infodienst/2001/daf-info1-01.php3#6

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