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MimikWie man ehrliches Lächeln erkennt
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Wer viel lacht, hat also nicht nur eine positive Ausstrahlung auf seine Umgebung, sondern auch die Chance glücklicher zu sein, als jemand der mit traurigem Gesicht durch die Gegend schleicht.

Erstaunlich ist, dass unsere Mimik nicht nur andere, sondern auch uns selbst beeinflusst: Versuchspersonen mussten mimisch ein Lachen „produzieren“, indem Sie sich einen Bleistift zwischen die Zähne steckten. Danach fanden Sie Comics viel komischer als andere, die den Stift – einen traurigen Flunsch ziehend – nur mit den Lippen halten durften.

Echtes und falsches Lächeln

Personen mit schiefen „Lächeln“ werden gemieden. Das echte Lächeln ist meist von hochgezogenen Wangen, kleinen Hautverdickungen und Fältchen unter den Augen (Krähenfüße) sowie dem Senken der Augenbrauen begleitet. Beim vorgetäuschten Lächeln sind die Muskeln rund um die Augen nicht aktiv. Oft bricht ein falsches Lächeln abrupt ab oder verschwindet stufenweise vom Gesicht.

Was der Mund verrät

Mit einem schmollenden Mund werden Sie niemanden überzeugen. Der Schmollmund ist darauf ausgerichtet, dass der andere ein schlechtes Gewissen bekommt. Steht der Gesprächspartner in einer engen emotionalen Verbindung zu dem Schmollenden, soll er so dazu bewegt werden, seine Position aufzugeben. Insofern spielt sich hier ein Kampf um die Vorherrschaft innerhalb einer Beziehung ab. Für emotional enge Beziehungen mag diese Technik eine Zeit lang erfolgversprechend sein. In einem öffentlichen Auftritt ist der Schmollmund ebenso zu vermeiden wie die spielerisch herausgestreckte Zunge. Ebenso wie das schiefe Lächeln wirkt ein schiefer „Mund“ wenig glaubwürdig. Wird sogar nur ein Mundwinkel angehoben, so signalisiert diese Mimik immer auch Zynismus, Arroganz oder ein Überlegenheitsgefühl.

Die Signale der Augen

Die wichtigsten – und am leichtesten zu interpretierenden – Signale werden von den Augen gesendet. Ein freundlicher offener Blick stimmt den Zuhörer positiv. Wer den anderen „keines Blickes würdigt“, wird als arrogant und überheblich eingeschätzt. Um Menschen von unseren Argumenten zu überzeugen, müssen wir ihnen durch einen offenen Blick der Augen Zugang zu unserer Seele verschaffen. Doch Vorsicht: Wer zu lange und zu intensiv sein Gegenüber fixiert, wird schnell als bedrohlich und angriffslustig angesehen. Wie fast überall im Leben kommt es auf die richtige Mischung an.

Während der Argumentation sollte der Redner versuchen, einen Blick der Neugierde aufzusetzen. Er signalisiert damit die Neugierde auf die Reaktion des Zuhörers. Das Auditorium kann sich häufig dieser Aufforderung tatsächlich nicht entziehen und signalisiert, wie es über das Gehörte denkt. Da die meisten Menschen höfliche Zeitgenossen sind, wird der Redner häufig mit Zustimmung belohnt. Gute Redner schaffen es über ihre positive Ausstrahlung und die Aufforderung zur Zustimmung, die Zuhörerschaft in ihren Bann zu ziehen.

Unterschiedliche Personen – unterschiedliche Bedeutung

Nicht immer hat das Mienenspiel eine eindeutige Bedeutung – es kommt darauf an, an welcher Person es beobachtet wird. Mit einem Augenzwinkern am Ende eines Argumentes gibt ein Redner zu verstehen, dass seine Aussage mehrdeutig ist. Er macht den Zuhörer zum Verbündeten, signalisiert also Vertrautheit. Das Augenzwinkern des Zuhörers signalisiert hingegen die Frage „Erzählst Du mir auch wirklich die ganze Wahrheit?“.

Die Zuhörerschaft zeigt Ablehnung durch ein Naserümpfen bei zusammengekniffenen Augen und geschlossenem Mund. Übersetzt bedeutet dies, es riecht nicht gut und es schmeckt mir auch nicht. Der Blick nimmt Abstand. Das Naserümpfen ist immer ein extrem negatives Signal. Als Redner können Sie durch das Naserümpfen zwar ebenfalls auf Ihr Missfallen hinweisen. Sie haben dann aber das Problem, dass Sie mit einer negativen Mimik in der Erinnerung Ihrer Zuhörer bleiben. Wenn man längst vergessen hat, was Sie gesagt haben, wird man sich immer noch daran erinnern, welches Bild Sie abgegeben haben.

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