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Infobrief Wirtschaftsdeutsch Ausgabe 2005-4

 

INFOBRIEF WIRTSCHAFTSDEUTSCH: 
*9. JAHRGANG* Nr. 4/2005
Eine Serviceleistung des INSTITUTS FÜR INTERNATIONALE KOMMUNIKATION (IIK Düsseldorf e.V.) im FORUM WIRTSCHAFTSDEUTSCH 

ISSN 1439-3697 (E-Mail-Infobrief)
ISSN 1439-3700 (Internet-Archiv)
Archiv: http://www.wirtschaftsdeutsch.de/infodienst

 

=> Hinweis: Archivlinks werden nicht mehr aktualisiert <=

 

Düsseldorf, den 13. Mai 2005,  Ausgabe 4-2005

Überblick

Vorwort

1 Wirtschaft aktuell:
- Unternehmensheuschrecken über Deutschland
- Swiss wird deutsch
- Deutsche Börse in London abgeblitzt
- Börsenrückzug von T-Online
- Streit um EU-Dienstleistungsrichtlinie
- Städte im Würgegriff des Feinstaubs
- Alternative Energien auf dem Vormarsch
- EU-Kaufkraftstudie

*** In eigener Sache:
- Fortbildungen Wirtschaftsdeutsch
- Fremdsprachentrainer in Unternehmen

2 Aktuelles Thema: Von Energiekrise zu Energiekrise?

3 Geschäftskorrespondenz: Pflichtangaben auf Rechnungen

4 DIN - ein Kürzel mit Tücken

5 Materialbörse: Arbeitsblätter zu den Funktionsverben

*** In eigener Sache:
- Sommerkurse Wirtschaftsdeutsch

6 Was ist eigentlich ... ein "Werktag"?

7 Aktuelle Stellenangebote

8 Pinnwand:
- 4. Konferenz "Sprachen und Beruf"
- 13. Internationale Tagung der Deutschlehrer/innen in Graz
- Aktuelles aus der Rechtsprechung
- Unterrichtsspiel zum Zahlungsverkehr
- GrafStat - kostenlose Software für Umfragen
- Studie zur Weiterbildung in Deutschland
- Diskussion zur deutschen "Zahlendreherei"
- Onlinespiel: Europäische Hauptstädte
- Humor: Rente 2010

Impressum

 

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Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser,

wer hätte das gedacht: Eine Studie zur Lebensqualität in internationalen Metropolen hat ergeben, dass der Standort Deutschland keineswegs zweite Wahl ist.

In der Rankingliste der Unternehmensberatung Mercer konnten sich gleich 3 deutsche Städte in den Top Ten platzieren. Frankfurt, München und Düsseldorf teilen sich punktgleich Platz 5. New York schaffte es nur auf Rang 35 von 125 untersuchten Metropolen.

In Frankfurt wurde das gute Nahverkehrssystem hervorgehoben, München konnte sein gutes Abfallentsorgungssystems und die gute Wohnraumsituation in die Waagschale werfen, Düsseldorf glänzt unter anderem durch sein umfassendes Angebot an internationalen Schulen:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,346368,00.html

Vielleicht ein Grund mehr, einmal in dem vielfältigen Fortbildungs- und Sprachkursangebot des IIK Düsseldorf zu schnuppern (Siehe: "In eigener Sache"), darunter ganz aktuell ein neues Zertifikat für Unternehmenstrainer für Fremdsprachen, das von der Firma Henkel, die hier in Düsseldorf (fast) ein Campus-Nachbar des IIK Düsseldorf ist, entwickelt wurde.

In dieser Ausgabe des Infobriefes Wirtschaftsdeutsch finden Sie außerdem wieder aktuelle Nachrichten aus der Wirtschaft und dem Bildungsbereich, Arbeitsblätter für den Unterricht und Informationen zur Geschäftskorrespondenz.

Ich möchte an dieser Stelle nochmals meiner Kollegin Dr. Bettina Küpper-Latusek danken, die ein Unterrichtsdossier zum Thema "Energie" beigesteuert hat.

Viel Freude beim Lesen wuenscht Ihnen

Ihr
Udo Tellmann
im Namen der gesamten Online-Redaktion des IIK Düsseldorf

 

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1. Wirtschaft Aktuell

***Kapitalismuskritik: Heuschrecken über Deutschland
Der Vorsitzende der in Deutschland regierenden SPD, Franz Müntefering, hat mit einer scharfen Kritik am Gebaren einiger internationaler Finanzunternehmen eine heftige Debatte in den Medien und in der Wirtschaft ausgelöst:
http://ftd.de/pw/de/3069.html
Besonders umstritten ist seine sogenannte "Heuschreckenliste":
http://ftd.de/pw/de/5321.html

*** Luftfahrt: Die Swiss wird deutsch
Die finanziell angeschlagene Schweizer Fluglinie ist im zweiten Anlauf von der deutschen Lufthansa geschluckt worden, die damit hinter Air France/KLM zur Nr.2 im europäischen Fluggeschäft aufsteigt. Der Name "Swiss" sowie das Drehkreuz Zürich bleiben erhalten:
http://www.nzz.ch/2005/03/22/wi/newzzE6M8UW7Q-12.html

*** Börsenplätze: Deutsche Börse AG in London abgeblitzt
Auch der zweite Versuch der Frankfurter Börse, die London Stock Exchange (LSE) zu übernehmen, ist kläglich gescheitert. Der Widerstand kam diesmal nicht nur aus London, sondern auch von einigen Hedge-Fonds im dem eigenen Aktionärskreis. Ein Fall mit Signalwirkung:
http://www.zeit.de/2005/11/G-B_9arsenfusion
Konsequenz: Der Vorstandsvorsitzende und der Aufsichtsratsvorsitzende müssen den Hut nehmen:
http://www.welt.de/data/2005/05/09/716429.html

*** Telekommunikation: Börsenrückzug von T-Online
Die Deutsche Telekom hat ihre bisher börsennotierte Internettochter T-Online nach 5 Jahren wieder in den Konzern integriert. Aktionäre ,die die Aktie beim Börsengang für 27 Euro kauften und nun mit einem Drittel des Ausgabepreises abgespeist werden sollen, fühlen sich verschaukelt:
http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/
539746.html?nv=nl_hp_rt

*** EU: Dienstleistungsrichtlinie wird nachgebessert
Auf Druck vor allem Frankreichs und Deutschlands wird die Richtlinie zur Öffnung des europäischen Dienstleistungsmarktes noch einmal überarbeitet. Auf Ablehnung stößt vor allem das sogenannte "Herkunftslandsprinzip", das nach Ansicht der Bundesregierung dem Sozialdumping Vorschub leistet:
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/
0,1185,OID4243984_REF1_NAV_BAB,00.html

*** Verkehr: Deutsche Städte im Würgegriff des Feinstaubs
Die am ersten Januar in Kraft getretene Feinstaubrichtlinie der EU treibt vielen Stadtoberhäuptern die Sorgenfalten auf die Stirn. Die Überschreitung der Grenzwerte kann zu Geldbußen von mehreren Millionen Euro führen. Dicke Luft herrscht vor allem München und Düsseldorf:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/artikel/154/50104/

*** Energiepolitik: Regenerative Energien auf dem Vormarsch
Fast ein Zehntel des deutschen Stromverbrauchs ist im vergangenen Jahr aus alternativen Energien gedeckt worden. Bei Windkraft und Photovoltaik ist Deutschland inzwischen zum Weltmarktführer aufgestiegen:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,343185,00.html

*** Kaufkraftstudie: Deutschland im EU-Vergleich nur Mittelmaß
Glückliche Liechtensteiner: Sie können im Durchschnitt ein Jahresnettoeinkommen von umgerechnet 42.000 Euro ihr Eigen nennen. Deutsche müssen da schon etwas mehr auf ihre Groschen - pardon: "Cent" und "Euro" - achten: Sie kommen nur auf 17.000 Euro. Schlusslichter sind Moldawien und Tschetschenien:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,354566,00.html

 

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*In eigener Sache*
Fortbildungen Wirtschaftsdeutsch und
Fremdsprachentrainer in Unternehmen am IIK Düsseldorf

Das IIK Düsseldorf bietet auch in diesem Jahr Fortbildungsmöglichkeiten für Fremdsprachenlehrer/-Trainer an, davon zwei mit dem Schwerpunkt Wirtschaftsdeutsch und - ganz neu - eine zertifizierte Fortbildung für Fremdsprachentrainer in Unternehmen, die federführend von der Firma Henkel KGaA entwickelt wurde.

*** Den Auftakt bildet die seit vielen Jahren bewährte zweiwöchige Fortbildung "Wirtschaftsdeutsch unterrichten" mit zahlreichen Workshops zur Didaktik und Methodik, Fachvorträgen zu Wirtschaftsthemen und Unternehmensbesichtigungen.
Termin: 04.07.-15.07.2005
Weitere Programminformationen unter:
http://www.iik-duesseldorf.de/archiv/2005/kurse/
07fwa/programm.php

*** Im Fokus des einwöchigen Aufbauseminars "Wirtschaft simulieren" steht der Einsatz von Planspielen und Fallstudien als kurstragende Elemente des Wirtschaftsdeutschunterrichts. Als Leitfaden dient dabei das Thema "Unternehmensgründung.
Das Seminar hat ausgeprägten Workshopcharakter.
Termin: 18. - 22.Juli 2005
Detaillierte Programminformationen unter:
http://www.iik-duesseldorf.de/archiv/2005/kurse/
07fwb/programm.php

*** An Fremdsprachentrainer in Unternehmen werden andere Anforderungen gestellt als an Lehrer in Bildungsinstitutionen. In drei Modulen wird den Kursteilnehmern das dafür notwendige Rüstzeug vermittelt, von der Kursplanung über den Einsatz moderner Technologien bis hin zur Evaluation. Bei erfolgreicher Teilnahme wird ein bewertetes Trainerzertifikat vergeben.
Termin: 26.09 - 02.10.2005
Detaillierte Programminformationen unter:
http://www.iik-duesseldorf.de/archiv/2005/kurse/
09fwa/programm.php

 

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2. Aktuelles Thema:
Von Energiekrise zu Energiekrise?
von Dr. Bettina Küpper-Latusek,
Sprach- und Kommunikationstrainerin

Chinas Wachstum explodiert und sein Energiebedarf und damit die Energiepreise gleich mit:
http://www.tecson.de/prohoel.htm#Marktkommentar

Ob das aber die einzige Erklärung (oder überhaupt eine) für die rasante Preisentwicklung der letzten Zeit ist, wird zumindest von den Chinesen bestritten. China decke gegenwärtig seinen Energiebedarf hauptsächlich mit eigenen Ressourcen und Chinas Einfuhr ausländischen Rohöls könne daher nur beschränkt den internationalen Rohölpreis beeinflussen:
http://www.weltpolitik.net/Regionen/AsienPazifik/
China/Analysen/Chinas%20Energiepolitik.html

Haben Sie eine Vorstellung, wie viel Erdöl es eigentlich noch gibt? Und können Sie nachvollziehen, warum sich die Experten über die Verfügbarkeit streiten?
Sehr informative Seite dazu mit vielen Links:
http://www.bgr.de/b11/erdoel_keh.htm

Tatsächlich darf man auch nicht vergessen, dass bislang die Hauptverbraucher in anderen Regionen dieser Welt angesiedelt waren:
http://www.energieportal24.de/energie_sparen_
industrielaender.php

Die westliche Welt verbraucht mehr als die Hälfte der weltweiten Energie-Vorkommen, wobei sie lediglich ein Siebtel der Weltbevölkerung stellt.

Mit der voranschreitenden Industrialisierung der dritten Welt wird deren Energiebedarf drastisch steigen, wobei der Bedarf der Industrieländer kaum weniger wird, so dass insgesamt eine drastische Zunahme der Verbrauchszahlen zu erwarten ist.

Die USA stellen 5 Prozent der Weltbevölkerung, verbrauchen jedoch rund 26 Prozent des weltweit geförderten Rohöls. Das Land, das die meiste Energie verbraucht, hat auch das im Februar in Kraft getretene Kyoto-Protokoll nicht ratifiziert, da Klimaschutzmaßnahmen in den USA in breiten Kreisen der Bevölkerung und natürlich bei den stark energieverbrauchenden Industrien ausgesprochen unpopulär sind.

Das Kyoto-Protokoll ist ein internationales Abkommen der UN-Organisation: United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC):
http://www.kyoto-protokoll.de

Das Protokoll wurde 1997 auf der dritten internationalen Klimakonferenz in der japanischen Stadt Kyoto verhandelt und verabschiedet. Es ist eine völkerrechtlich verbindliche Vereinbarung, in der sich die jeweiligen Länder zu konkreten Reduzierungen der Treibhausgasemissionen bis 2012 verpflichten.

Insgesamt soll zwischen 2008 bis 2012 eine Reduzierung um mindestens fünf Prozent gegenüber dem Niveau von 1990 erreicht werden. Da die Staaten unterschiedlich zu den weltweiten Treibhausgas-Emissionen (Kohlendioxid, Distickstoffoxid, Ozon) beitragen, legt das Kyoto-Protokoll für alle beteiligten Länder unterschiedliche Reduktionszahlen fest.

Deutschland beispielsweise muss seine Kohlendioxid-Emissionen bis zum Jahr 2010 um 21 Prozent senken. Hört sich leicht an, aber wie? Welche konkreten Auswirkungen hat das nun?
http://www.learn-line.nrw.de/angebote/agenda21/thema/
kyoto-protokoll.htm

Wissen Sie eigentlich, was Emissionshandel ist?
http://www.dehst.de/

Und was für Konsequenzen dieser Handel hat?
http://www.germanwatch.org/rio/et.htm

*** Unterrichtsentwurf:

Und nun mal weg vom Erdöl und den anderen fossilen Brennstoffen: Was versteht man eigentlich unter erneuerbaren Energien und nachwachsenden Rohstoffen?
http://www.erneuerbare-energien.de/inhalt/

Reichen diese Rohstoffe Ihrer Meinung nach für die Sicherstellung der weltweiten Energieversorgung? Und könnten Sie sich eine weltweite Versorgung als sinnvoll vorstellen?

Bilden Sie zwei Gruppen und bereiten Sie eine Pro-Contra-Diskussion vor. Was spricht für fossile Energien, was dagegen? Was spricht für erneuerbare Energie und was dagegen?

 

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3. Geschäftskorrespondenz:
Pflichtangaben auf Rechnungen
von Udo Tellmann, IIK Düsseldorf

Seit dem 1. Januar 2004 sind zusätzliche Angaben bei der Ausstellung einer Rechnung gesetzlich vorgeschrieben und neue Formvorschriften zu beachten.

Was ist neu:

*** Rechnungsnummer
Jede Rechnung muss eine eigene Rechnungsnummer enthalten. Dies ist eine fortlaufende Nummer mit einer oder mehreren Zahlenreihen aus Ziffern oder Buchstaben, die zur Identifizierung einer Rechnung vom Rechnungsaussteller nur einmalig vergeben wird.

*** Umsatzsteuer-Identifikationsnummer
Unternehmer müssen in allen von ihnen erstellten Rechnungen ihre Steuernummer oder ihre Umsatzsteuer-Identifikationsnummer angeben (Ausnahme: Kleinbetragsrechnungen).

*** Aufschlüsselung des Entgelts nach Steuersätzen
Rechnungsbeträge müssen nach Steuersätzen und einzelnen Steuerbefreiungen aufgeschlüsselt angegeben werden. Der anzuwendende Steuersatz muss in jeder Rechnung ausdrücklich genannt werden.

*** Vereinbarung einer Entgeltverminderung
Rabatte, Boni und Skonti müssen, sofern sie nicht bereits im Entgelt berücksichtigt sind, ebenfalls auf der Rechnung vermerkt sein.

Und zu guter Letzt die Aufbewahrungspflicht:
Jeder Unternehmer muss ein Doppel der Rechnung, die er ausgestellt hat, sowie alle Rechnungen, die er erhalten hat, zehn Jahre grundsätzlich im Inland aufbewahren.

Ausführliche Informationen zu den Pflichtangaben auf Rechnungen und eine Musterrechnung findet man im Merkblatt der IHK-Saarland:
http://www.ihk-saarland.de/ihk/fairplay/merkblaetter/r30.pdf

 

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4. DIN - ein Kürzel mit Tücken
von Udo Tellmann, IIK Düsseldorf

Jedes Kind kennt die Abkürzung - spätestens mit der Einschulung, wenn es um das Format der Hausaufgaben- oder Arbeitshefte geht: DIN A5 oder DIN A4?
Und wenn Wirtschaftsdeutschlehrer sich mal wieder mit der Geschäftskorrespondenz beschäftigen, müssen sie sich notwendigerweise mit den vorgeschriebenen "Schreib- und Gestaltungsregeln für die Textverarbeitung" auseinandersetzen, festgelegt in DIN 5008.

Aber was bedeutet eigentlich diese Abkürzung - und damit zusammenhängend - spricht man nun von "der DIN", "dem DIN" oder einfach nur von "DIN"?

"DIN" ist das Geschäftszeichen für das "Deutsche Institut für Normung" mit Sitz in Berlin, eine nationale Organisation, die in Zusammenarbeit mit Handel, Industrie, Wissenschaft, Verbrauchern und Behörden technische Standards (Normen) zur Rationalisierung und Qualitätssicherheit entwickelt.

Gegründet wurde die Organisation im Dezember 1917 als Normenausschuss der deutschen Industrie. "DIN stand anfänglich für "Das ist Norm".Als Abkürzung für die Institution muss es also "das DIN" heißen.
Homepage des DIN: http://www2.din.de/

Bei der Suche im Internet aber stößt man unweigerlich auf eine noch andere "Deutung" der Abkürzung, die vor allem Lehrern über 30 vertraut ist: "DIN" steht für "Deutsche Industrienorm". Bei Google findet man dazu z.B. über 3000 Treffer. Der Ausdruck "die DIN-Norm" wäre dann allerdings ein Pleonasmus. Diese Verwendung ist mittlerweile ad acta gelegt worden.

Wenn man sich nicht auf das Institut selbst, sondern auf eine bestimmte Norm bezieht, sollte man entweder keinen Artikel oder das Femininum verwenden, also "nach DIN 5008" oder "gemäß der DIN 5008" (gemäß der Norm 5008 des Deutschen Instituts für Normung).

Noch einmal zurück zu den Papierformaten nach DIN 476- dem Laien vertraut als DIN A3,4 usw. Diese Norm für Papierformate bildete die Grundlage für die entsprechende Norm der International Organization for Standardization (ISO 216):
http://de.wikipedia.org/wiki/Papierformat
http://www2.din.de/sixcms/detail.php?id=3029

Neue Normen sind heute übrigens direkt DIN EN, d.h. identisch mit den betreffenden europäischen Normen, denn rein nationale Normen machen immer weniger Sinn.

 

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5. Materialbörse:
Arbeitsblätter zu den Funktionsverben
von Udo Tellmann, IIK Düsseldorf

Thematische Grundlage dieser für Lerner/innen auf Mittelstufenniveau erstellten Grammatikübungen bilden verschiedene Zeitungsnachrichten zu Unternehmen.

In Übung 1 sollen Funktionsverbgefüge durch einfache Verben, in Übung 2 dann umgekehrt einfache Verben durch geeignete Funktionsverbgefüge ersetzt werden. Zur Erleichterung der Aufgabe sind diese in einem Schüttelkasten angegeben:
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/materialboerse/
grammatik-funktionsverben-1.doc

(144 KB)
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/materialboerse/
grammatik-funktionsverben-1.pdf

(174 KB)

Vorangestellt ist den Übungen eine Liste mit gebräuchlichen Funktionsverbgefügen: http://www.wirtschaftsdeutsch.de/materialboerse/
grammatik-funktionsverben-A.doc

(128 KB)
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/materialboerse/
grammatik-funktionsverben-A.pdf

(102 KB)

 

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*In eigener Sache*
Sommerkurse Wirtschaftsdeutsch (Juli - September 2005)

Können Sie sich noch nicht entscheiden, was Sie im Sommer unternehmen wollen? Wie wäre es mit einer Kombination aus rheinischem Frohsinn an der "längsten Theke der Welt" (so der einheimische Name für die Düsseldorfer Altstadt) und einer Auffrischung der wirtschaftlichen Fachterminologie?

Das IIK Düsseldorf bietet für alle, die Wirtschaftsdeutsch in ihrem beruflichen Alltag benötigen, entsprechende Kurse auf den unterschiedlichen Niveaustufen an.

Kurstermine:
02.07. - 27.07.2005
02.08. - 26.08.2005
30.08. - 23.09.2005

Genauere Angaben zum Programm und zu den angebotenen Niveaus finden Sie unter:
http://www.iik-duesseldorf.de/sprachkurse/wirtschaftsdeutsch/

Und wenn Sie spezielle Fragen zum Programmangebot haben...
Mailto:tellmann@iik-duesseldorf.de

 

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6. Was ist eigentlich ... ein "Werktag"?
von Udo Tellmann, IIK Düsseldorf

Die falsche Beantwortung dieser Frage ist einer Mieterin aus dem schleswig-holsteinischen Rendsburg zum Verhängnis geworden. Sie wollte ihren Mitvertrag, wie vorgesehen, mit dreimonatiger Kündigungsfrist zum 31. August beenden.

Dazu hätte die Kündigung spätestens am dritten Werktag des Juni beim Vermieter sein müssen. Da der erste Juni ein Samstag war, der zweite folglich ein Sonntag, sah sie den darauffolgenden Mittwoch als letztmöglichen Termin für die Zustellung der Kündigung an - weit gefehlt - wie der Bundesgerichtshof nun entschied.

Der Samstag sei ein regulärer Werktage, auch wenn viele Arbeitnehmer an diesem Tag frei hätten. Dies entspreche auch dem allgemeinen Sprachgebrauch, wie in der Verhandlung hervorgehoben wurde.

Hingewiesen wurde beispielsweise auf die Wendung "werktags außer samstags" in den Fahrplänen der Bahn - Pech, wenn man nicht regelmäßiger Nutzer von Bussen und Bahnen ist.

Gesetzliche Bestimmungen zu dieser Frage finden sich u.a. im Bundesurlaubgesetz von 1963, mit dem der Bundestag den Anspruch der Arbeiternehmer auf 24 Werktage bezahlten Erholungsurlaub garantieren wollte.. Dort heißt es in Paragraph 3, Absatz 2:
"Als Werktage gelten alle Kalendertage, die nicht Sonn- oder gesetzliche Feiertage sind."

Bundesurlaubsgesetz:
http://bundesrecht.juris.de/bundesrecht/burlg/

Der Begriff "Werktag" ist somit scharf zu trennen von dem Begriff "Arbeitstag", da es ansonsten zu Fehlern z.B. bei der Arbeitszeitberechnung oder der Urlaubsberechnung kommen kann .Ein Arbeitstag bezeichnet schlicht einen Tag, an dem gearbeitet wird. Dies kann auch ein Sonntag oder ein gesetzlicher Feiertag sein.

Das Urteil des Bundesgerichtshofes:
http://www.otto-schmidt.de/ovs_zivilrecht/zivilr_41719.html

 

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7. Aktuelle Stellenangebote

*** Stellenangebote Deutschland

Bonn/ Siegburg /Köln
Das Institut für Betriebsorganisation und Informationstechnik sucht im Rahmen einer berufsvorbereitenden Maßnahme eine/n Dozent/in mit Kenntnissen im Bereich Bewerbungstraining und EDV auf Honorarbasis.
Voraussetzungen: Befähigung zum Lehramt vorzugsweise für das Fach Deutsch und Qualifikation oder Zusatzqualifikation als Kursleiter "Deutsch für ausländische Arbeitnehmer" / "Deutsch als Fremdsprache". Bewerbungen bis zum 20.05.2005:
http://www.arbeitsagentur.de/vam/vamController/
ReferenznummernsucheAS/anzeigeReferenznummernsuche

Referenznummer: 10000-1000576083-S

Bremen
Die Stiftung Bildung & Handwerk sucht zum 01.06.2005 auf Honorarbasis eine Lehrkraft für Deutsch als Fremdsprache. Der/die Bewerber/in sollte über die Befähigung zum Lehramt verfügen oder durch Berufserfahrung über vergleichbare pädagogische Qualifikationen verfügen:
http://www.arbeitsagentur.de/vam/vamController/
ReferenznummernsucheAS/anzeigeReferenznummernsuche

Referenznummer: 10000-1000621952-S

Dortmund
Das CDC Dortmund sucht DaF-Lehrer/Tutoren auf Honorarbasis für Sommerkurse in der Erwachsenenbildung. Voraussetzung sind Kenntnisse in Allgemein-, Berufs- und Fachsprache:
http://www.cdc.de/de/wirueberuns/jobs_de/job_2.htm

München
Knowledge Point, spezialisiert auf Firmenunterricht, sucht laufend motivierte freiberufliche Trainer zur Verstärkung ihres Teams. Wochenstunden nach Vereinbarung:
http://www.knowledgepoint.de/jobs.htm

Saarbrücken und Trier
Die Carl-Duisberg-Centren suchen für ihre Sommerkurse noch methodisch-dikaktisch versierte DaF-Lehrer/Tutoren für Allgemein-, Berufs- und Fachsprache:
http://www.cdc.de/de/wirueberuns/jobs_de/job_4.htm
http://www.cdc.de/de/wirueberuns/jobs_de/job_220.htm

*** Stellenangebote Ausland

Bratislava (Slowakische Republik)
Das Goethe-Institut Bratislava sucht qualifizierte muttersprachliche Lehrkräfte für Deutsch als Fremdsprache als freie Mitarbeiter/innen für ihre Sprachkurse.
Voraussetzungen sind u.a.: Abgeschlossenes Hochschulstudium, Deutsch als Muttersprache, Ausbildung als DaF- bzw. Fremdsprachenlehrer/in und mehrjährige Unterrichtspraxis möglichst auch im fachsprachlichen Bereich (Wirtschaft, Jura etc.):
http://www.goethe.de/ms/brl/deshon.htm

Sao Paulo (Brasilien)
Das "ci cambio Institut" sucht für einen Großkunden, der unter anderem auch Standorte in Brasilien unterhält, einen qualifizierten, interkulturell versierten Sprachentrainer (m/w) für Deutsch als Fremdsprache.
Aufgabenbereich: sprachliche und interkulturelle Vorbereitung von Mitarbeiter auf einen mehrjährigen Aufenthalt in Deutschland:
http://www.hueber.de/jobboerse/index.asp
(Stellenangebot vom10.05.2005)

Weitere aktuelle Angebote finden Sie wie immer bei der Jobbörse des Forums Deutsch als Fremdsprache:
http://www.deutsch-als-fremdsprache.de/austausch/
forum/list.php?6

 

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8. Pinnwand

*** 4. Konferenz "Sprachen und Beruf", 30.05.- 01.06.2005
"Konferenz für Fremdsprachen und Business-Kommunikation in der internationalen Wirtschaft" lautet der vollstaendige Titel dieser Tagung, die 2005 zum 4. Mal in Duesseldorf stattfindet:
http://www.sprachen-beruf.com

*** 13. Internationale Tagung der Deutschlehrer/innen in Graz
Die in der Zeit vom 1.­6. August 2005 stattfindende Tagung steht diesmal unter dem Motto "Begegnungssprache Deutsch - Motivation, Herausforderung, Perspektiven. Erwartet werden etwa 2000 Teilnehmer/innen aus mehr als 90 Ländern.
Informationen und Anmeldung:
http://www.idt-2005.at/

*** Aktuelles aus der Rechtsprechung
Eine neue EU-Richtlinie räumt Pauschalurlaubern mehr Rechte bei Verspätungen und Überbuchungen von Flügen ein:
http://www.anwalt-suchservice.de/verbrauchertipps/index_5306.html
Online-Händler dürfen eine irrtümlich mit einem zu niedrigen Preis ausgezeichnete und gelieferte Ware zurückfordern: http://www.dihk.de/inhalt/informationen/news/
meldungen/meldung006971.html

*** Unterrichtsspiel zum Zahlungsverkehr
Mit Hilfe der von Bettina Montag entwickelten "Magischen Wand" können Lerner und Lernerinnen spielerisch ihr Wissen über Kaufvertragstörungen im Beschaffungs- und Absatzbereich überprüfen:
http://www.lehrer-online.de/dyn/9.asp?url=455291.htm

*** GrafStat - kostenlose Software für Umfragen
Das von der Bundeszentrale für politische Bildung angebotene Tool unterstützt die Entwicklung und Gestaltung von Fragebögen, hilft die Daten zu strukturieren und auszuwerten und bietet ein breites Spektrum von Möglichkeiten für die grafische Darstellung der Ergebnisse:
http://www.bpb.de/methodik/S631IH,,0,
Forschen_mit_GrafStat.html

*** Studie zur Weiterbildung in Deutschland
Trotz großem Interesse gehen die Anmeldezahlen vor allem im Bereich der beruflichen Weiterbildung weiter zurück. Konstant blieb allerdings die Nachfrage nach Kursen zur EDV, zum Internet und zu Fremdsprachen:
http://www.bmbf.de/press/1385.php

*** Diskussion zur deutschen "Zahlendreherei"?
Wie reformierungsbedürftig ist die deutsche Ausspracheweise für Zahlen? Ein Mathematikprofessor fordert die Angleichung an die "international übliche" Sprechstruktur; mit einer Leserumfrage:
http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/
0,1518,345455,00.html

***Onlinespiel: Europäische Hauptstädte
Testen Sie doch einmal Ihr Kenntnisse in Bezug auf die geographische Lage der europäische Hauptstädte mit Hilfe eines kurzweiligen Dart-Spiels:
http://wetter.rtl.de/redaktion/news_984.php

*** Humor: Rente 2010
Eine immer schneller alternde Gesellschaft und hoffnungslos überforderte Rentenkassen: Zeit, sich über neue Formen der Alterssicherung Gedanken zu machen; Eine Kolumne von Stefan Schrahe:
http://www.kolumnen.de/schrahe-060105.html

 

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HERAUSGEBER

IIK Duesseldorf
Institut für Internationale Kommunikation in Zusammenarbeit
mit der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Universitätsstr. 1/23.31, 40225 Duesseldorf
Tel + 49 (0)211/81-15182
Fax: + 49 (0)211/81-12537
E-Mail: mailto:wirtschaftsdeutsch@iik-duesseldorf.de
Skype-Kennung: "IIK Duesseldorf"
WWW-Infos: http://www.iik-duesseldorf.de

Amtsgericht Düsseldorf, Vereinsregister-Nr. 7118
Finanzamt Düsseldorf-Süd: 106/5748/0866
Vorstand: Prof. Christine Schwarzer, Prof. Heiner Barz u.a.
Geschäftsführung: Dr. Matthias Jung

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