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Infobrief Wirtschaftsdeutsch Ausgabe 2012-1

 

INFOBRIEF WIRTSCHAFTSDEUTSCH: 
*15. JAHRGANG* Nr. 1-2012
Eine Serviceleistung des INSTITUTS FÜR INTERNATIONALE KOMMUNIKATION (IIK Düsseldorf e.V.) im FORUM WIRTSCHAFTSDEUTSCH 

ISSN 1439-3697 (E-Mail-Infobrief)
ISSN 1439-3700 (Internet-Archiv)
Archiv: http://www.wirtschaftsdeutsch.de/infodienst

 

=> Hinweis: Archivlinks werden nicht mehr aktualisiert <=

 
 

Düsseldorf, den 14. April 2012,  Ausgabe 1-2012

Überblick

Vorwort

1 Wirtschaft im Rückspiegel
- Deutsche Autobauer eilen von Rekord zu Rekord
- Deutsche Solarbranche unter Wettbewerbsdruck
- Stromkonzerne haben am Atomausstieg zu knabbern
- Schlecker ist pleite
- Fusion von Deutscher Börse und NYSE wieder gescheitert
- Schreckensjahr 2011 für die Müncher Rück
- Deutsche besitzen erstmals über 10 Billionen Euro

2 Kopieren in der Erwachsenenbildung

*** Anzeige:
Sommerkurse Wirtschaftsdeutsch

3 Materialienreihe Bewerbung

4 Lehrmaterialien aus der Redaktion
Konjunktiv II - Grammatiküberblick
Arbeitsblatt: Höfliche Bitten

5 Thema: Duzen und Siezen am Arbeitsplatz

6 Linktipp: Animationen von e-politik.de

*** Anzeige:
Lehrerfortbildungen - Internet und DaF

7 Aktuelle Stellenangebote

8 Pinnwand
- Europäisches Sprachensiegel 2012
- Magazin: Der Euro und die Schuldenkrise in Europa
- EU: Weniger Schülerinnen und Schüler lernen Deutsch
- Linktipp: Europäisches Sprachenquiz
- Projekt a³: Zwei neue Themenhefte zur Berufsorientierung
- Umwelt im Unterricht: Thema "Elektroschrott"
- Absetzbarkeit von Arbeitszimmern

Impressum

 

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Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser,

der unerlaubte Austausch urheberrechtlich geschützter Werke im Internet, seien es Musikclips, Videos oder Filme, wird mittlerweile mit aller Härte verfolgt. Abmahnwellen überziehen das Land, Väter und Mütter "beten" inständig und zumeist erfolglos, dass ihre Kinder die entsprechenden Möglichkeiten nicht nutzen.

Aber das Problem der Urheberrechtsverletzungen stellt sich nicht nur im Internet, sondern auch am Kopierer, dem wichtigsten technischen Hilfsmittel für Lehrkräfte. Auch hier gelten mittlerweile recht strenge Vorschriften, was die Vervielfältigung von Materialien für Kursteilnehmer anbelangt.

Welche aktuellen Regelungen für das Kopieren von Lernmaterialen gelten, erfahren Sie Artikel 2 dieses Infobriefes.

Ein weiterer Artikel beschäftigt sich mit dem "Duzen und Siezen" am Arbeitsplatz, ein Thema, dass zuweilen auch "Einheimischen" den Schweiß auf die Stirn treiben kann.

Vorgestellt werden zudem Arbeitsblätter zur Formulierung von höflichen Anfragen, Materialien zum Thema "Vorstellungsgespräche" und Linktipps zu neuen Unterrichtsmaterialien im Netz.

Viel Spaß beim Lesen und Stöbern wünscht Ihnen

Ihr Udo Tellmann

 

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1. Wirtschaft im Rückspiegel

*** Deutsche Autobauer eilen von Rekord zu Rekord
Den deutschen Autobauern geht es derzeit mit Ausnahme von Opel blendend.
So konnte etwa VW im letzten Jahr einen Gewinn von knapp 16 Milliarden Euro einstreichen. Davon profitieren auch die Stammbelegschaften. Bei VW erhalten die Beschäftigten einen Bonus von 7.500 Euro, bei Audi sogar 8251 Euro:
http://www.autozeitung.de/auto-news/deutsche-autobauer-rekord-jahr-2011-gewinne-vw-bmw-mercedes

 

*** Deutsche Solarbranche unter Wettbewerbsdruck
Dafür geht es mit der deutschen Solarindustrie - Energiewende hin oder her - stark bergab. Reihenweise gehen deutsche Solarfirmen in die Knie, weil sie den Kampfpreisen vor allem der chinesischen Konkurrenten nichts entgegenzusetzen haben:
http://www.wallstreetjournal.de/article/SB10001424052702303302504577325613293860348.html

 

*** Deutsche Stromkonzerne haben am Atomausstieg zu knabbern
Der beschlossene Atomausstieg hat bei den großen deutschen Stromversorgern zum Teil tiefrote Spuren hinterlassen. Die Gewinne sind massiv eingebrochen, zwei Versorger rutschten sogar ins Minus:
http://www.derwesten.de/nachrichten/ein-schwarzes-jahr-fuer-deutschlands-stromkonzerne-id6458513.html

 

*** Schlecker ist pleite
Europas einstmals größte Drogeriekette hat im März Insolvenz angemeldet. Rund 10.000 Mitarbeiter in den deutschen Filialen haben bereits ihr Kündigung erhalten. Die ausländischen Filialen sind bisher noch nicht betroffen:
http://www.dw.de/dw/article/0,,15681252,00.html?maca=de-newsletter_de_wirtschaft-2077-txt-newsletter

 

*** Fusion von Deutsche Börse AG und NYSE wieder gescheitert
Auch im dritten Anlauf hat es mit der Fusion von Deutscher Börse und der New York Stock Exchange nicht geklappt. Spielverderbaer waren diesmal die Brüsseler Wettbewerbshüter, die eine Monopolstellung im europäischen Terminhandel befürchteten:
http://www.n24.de/news/newsitem_7638589.html

 

*** Schreckensjahr 2011 für die Münchner Rück
Der Tsunami in Japan, das Erdbeben in Neuseeland und die europäische Schuldenkrise haben der Munich RE die Bilanz reichlich verhagelt. Dennoch bleibt die Divende ungekürzt, denn es sprudeln wieder satte Gewinne - dank höherer Vericherungsprämien, die man für 2012 durchsetzen konnte:
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Munich-Re-Dividende-ungekuerzt-article5391066.html

 

*** Deutsche besitzen erstmals über 10 Billionen Euro Dies hat der Bundesverband Deutscher Banken errechnet. Berücksichtigt wurde dabei nur das und Geld- und Immobilienvermögen. Sachwerte wie etwa Autos, Möbel oder Schmuck wurden nicht mitgezählt:
http://www.zeit.de/news/2012-02/15/finanzen-deutsche-besitzen-10-billionen-euro-vermoegen-15130802

 

 

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2. Neue Kopierregeln für die Erwachsenenbildung in Deutschland"
(von Udo Tellmann, IIK Düsseldorf)

Das deutsche Urheberrecht ist eine vertrickste Sache, so dass man als Lehrkraft kaum überblickt, wann man sich beim Bereitstellen von Kopien für die Kursteilnehmer noch auf dem Boden des Gesetzes befindet und wann man sich bereits strafbar macht, zumal es für Schulen andere Bestimmungen gibt als in der Erwachsenenbildung und hier wieder zwischen Volkshochschulen und anderen Bilsungsinstitutionen unterschieden werden muss.

Wenn Sie überprüfen möchten, wie rechtssicher Sie sind, dann machen den folgenden kleinen Test.

Ausgangslage:
Sie sind Dozent bei einer privaten Sprachschule oder an einer Universität.

Entscheiden Sie, was erlaubt ist und was nicht:

1. Sie kopieren eine in einem Lehrerhandbuch eingelegte Kopiervorlage für die Unterrichtsteilnehmer.
2. Sie erstellen ein Arbeitsblatt, in dem eine Tabelle aus einem Lehrbuch eingefügt ist, fotokopieren es und teilen es an die Unterrichtsteilnehmer aus.
3. Sie kopieren aus einem 50-seitigen Lehrbuch 4 Seiten für die Unterrichtsteilnehmer.
4. Sie erstellen mithilfe eines digitalen Lehrerhandbuchs ein Arbeitsblatt, kopieren dieses und verteilen es an die Teilnehmer.
5. Sie kopieren eine Lehrbuchseite auf eine Folie und zeigen diese per Overheadprojektor.
6. Sie kopieren einzelne Beiträge aus einer Zeitschrift für die Unterrichtsteilnehmer.
7. Sie laden sich einen Beitrag aus Wikipedia herunter und stellen ihn den Teilnehmer in kopierter Form zur Verfügung.
8. Sie spielen eine Original Musik-CD im Unterricht ab.
9. Sie zeigen Übungen aus einer Übungs-CD-Rom für die Unterrichtsteilnehmer auf einem Whiteboard.
10. Sie schicken eine vom Verlag zum Download bereitgestellte Kopiervorlage per E-Mail an einen Kollegen.

Erlaubt sind in der Erwachsenenbildung - erschrecken Sie nicht - einzig die unter 1,4 und 7 genannten Aktivitäten.
Nur wenn Sie an einer Volkshochschule tätig sind, dürfen Sie auch kopierte Seiten aus Lehrbüchern an die Teilnehmer verteilen (max. 12 Prozent des jeweiligen Werkes), weil eine Sondervereinbarung zwischen dem Deutschen Volkshochschulverband (DVV) und der Verwertungsgesellschaft WORT (VG Wort) geschlossen wurde:
http://www.vgwort.de/fileadmin/merkblaetter/Merkblatt_Fotokopieren_an_Volkshochschulen_2.pdf

Die ritualisierten kommunikationsfördernden Schlachten am Institutskopierer, die bisher dafür sorgten, dass die Dozenten morgens auf die richtige Betriebstemperatur für den nachfolgenden Unterricht kamen, dürften damit bald Geschichte sein.

Einen Überblick über den erlaubten bzw. nicht erlaubten Einsatz von Kopien gibt die Broschüre "Sorry, aber manche Kopie geht leider gar nicht!" des Verbandes Bildungsmedien e.V.:
http://www.kopier-regeln.de/pages/download.php

 

 

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*Anzeige*
IIK Düsseldorf: Sommerkurse Wirtschaftsdeutsch

Von Mai bis September sind Studierende, Graduierte und Berufstätige mit Wirtschaftsinteresse wieder herzlich eingeladen, in vierwöchigen Kursen niveaudifferenziert den Einsatz der deutschen Sprache in einer Vielzahl beruflicher Situationen korrekt, situationsadäquat und differenziert zu trainieren.
Themen sind u.a.:
- Fachlexika ausgewählter beruflicher Handlungsfelder,
- kundenorientierte Geschäftskorrespondenz,
- Geschäftliche Telefonate,
- Interkulturelles Kommunikationstraining,
- Bewerbungs- und Präsentationstraining,
- Durchführung von Unternehmensplanspielen,
- Internetrecherchen,
- Intensivtraining von Hör- und Leseverstehen,
- Wirtschaftsbezogene Landeskunde,
- Besichtigungen von Unternehmen der Region.

Mehr Infos finden Sie hier:
http://www.iik-duesseldorf.de/sprachkurse/wirtschaftsdeutsch/

Weitere Auskünfte:
Mailto:anfrage@iik-duesseldorf.de

 

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3. Materialienreihe Bewerbung
(von Udo Tellmann, IIK Düsseldorf)

In der Materialbörse wurde eine neue Rubrik zum Thema Bewerbung eingerichtet. Dort können nach und nach Informationsmaterialien und Arbeitsblätter zum Aufbau und Inhalt von Bewerbungsmappen, zur Formulierung von Anschreiben bzw. Motivationsschreiben, zur Gestaltung des Lebenslaufes und zur Vorbereitung auf das Assessmentcenter abgerufen werden.

Den Beginn macht das Thema Vorstellungsgespräch, zu dem zwei Informationsblätter eingestellt wurden.

In dem ersten sind gängige Fragen von Personalverantwortlichen an Bewerbende zusammengestellt, mit Fragen zum Unternehmen, zur ausgeschriebenen Stelle, zu den Bewerbungsunterlagen, zur Persönlichkeit des Bewerbers und zu dessen Arbeitsstil sowie spezielle Fragen an Bewerber in Führungspositionen:
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/lehrmaterialien/bewerbung-vorstellung-fragen-p.pdf
(PDF-Dokument, 261 KB)
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/lehrmaterialien/bewerbung-vorstellung-fragen-p.doc
(Word-Dokument, 117 KB)

Das zweite listet entsprechende sinnvolle Fragen von Bewerbern an die Personalverantwortlichen auf, wobei in einer gesonderten Rubrik auf spezielle Fragen von Ausbildungsplatzbewerbern eingegangen wird:
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/lehrmaterialien/bewerbung-vorstellung-fragen-b.pdf
(PDF-Dokument, 261 KB)
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/lehrmaterialien/bewerbung-vorstellung-fragen-b.doc
(Word-Dokument, 117 KB)

Im nächsten Infobrief werden dann verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt, wie diese Materialien in Unterrichtssequenzen verwendet werden können.

In der neuen Rubrik wurden auch Artikel aus früheren Infobriefen zum Themenfeld aufgenommen:
- Speed-Dating für Unternehmen (kww-info-1-2011)
- Anonyme Bewerbung (kww-info-3-2010)
- Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz
   (kww-info-2-2007)
- Kritik am Europass (kww-info-6-2005)

Lehrmaterialien / Rubrik Bewerbung:
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/lehrmaterialien/ueberblick-bew1.php

 

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4. Lehrmaterialien aus der Redaktion
(von Udo Tellmann, IIK Düsseldorf)

*** Grammatik - Konjunktiv II

Konjunktiv 2 - Grammatiküberblick
Ausführliche Darstellung der Anwendungsmöglichkeiten des Konjunktiv II; Erläuterung der Zeitstufen, Bildungsregeln, Gebrauch der Ersatzform "würde"+ Infinitiv; mit einer ausführlichen tabellarischen Übersicht; 5 Seiten:
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/lehrmaterialien/grammatik-konjunktiv-II-A.pdf
(PDF-Dokument, 261 KB)
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/lehrmaterialien/grammatik-konjunktiv-II-A.doc
(Word-Dokument, 117 KB)

 

Konjunktiv II - Höfliche Bitten
Drei Übungen zur Umformulierung von Aufforderungen in höfliche Bitten.
Themen: Büroalltag und Restaurantbesuch.
Insgesamt 25 Übungssätze mit Beispielen und Lösungsschlüssel; 3 Seiten:
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/lehrmaterialien/grammatik-konjunktiv-II-hoeflichkeit.pdf
(PDF-Dokument, 164 KB)
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/lehrmaterialien/grammatik-konjunktiv-II-hoeflichkeit.doc
(Word-Dokument, 60 KB)

Weitere Grammatikübungen finden Sie unter:
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/lehrmaterialien/ueberblick-gra1.php

 

 

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5. Thema: "Du" und "Sie" am Arbeitsplatz
(von Udo Tellmann, IIK Düsseldorf)

Wer kennt das nicht? Die Unsicherheit, ob man sein Gegenüber duzen oder doch besser siezen sollte? Man hat alle Knigge-Regeln im Kopf und ist dennoch unsicher, was zu tun ist.

Die Faustregel in Ratgebern für Etikette lautet meist:
"Bleiben Sie bei Ungewissheit beim "Sie"!"
Aber das kann leider auch nach hinten losgehen.
Wenn ich eine neue Arbeitstelle antrete und aus Vorsicht beim "Sie" verbleibe, auch wenn sich die anderen Kollegen duzen, dann kann es sein, dass ich den Zeitpunkt für das "Du" verpasse und am Ende der Einzige bin, der im Hause siezt und gesiezt wird und dann auf Dauer in der Schublade " distanzierter Eigenbrötler" lande.

Oder im umgekehrten Fall: Ich duze spontan die neuen Kollegen, weil alle anderen sich auch duzen und erhalte dann von einem Kollegen das bekannte "Für Sie immer noch Sie", womit ich mich dann als etiketteloser Rüpel oder zumindest als kommunikative Niete disqualifiziert habe.

Wenn einem so etwas passiert, ist man manchmal geneigt, mit den 68er-Studenten zu hadern, die erst wieder das "Du" aus dem privaten Raum in den öffentlichen Diskurs getragen und gesellschaftsfähig gemacht haben.

Aber auch die Globalisierung - und damit die Anwesenheit transnationaler Unternehmen und die Durchsetzung des Englischen als lingua franca mit seinem attraktiven "You" als allgemeine Anredeform - hat dazu beigetragen, dass keine Regel des "Duzens" und "Siezens" mehr selbstverständlich ist, sondern nur für das jeweilige, konkrete Arbeitsumfeld bestimmt werden kann.

Und nun soll man vielleicht auch noch diese Feinheiten des deutschen "Duzens" und "Siezens" ausländischen Deutschlernern näherbringen, die eine Stelle in einem deutschen Unternehmen anstreben.

Dies könnte man so angehen, dass man den Teilnehmern zunächst einmal eine kleine Liste mit Basisregeln an die Hand gibt und diese dann mit verschiedenen anderen "Beiträgen" (Erfahrungsberichten, Situationsbeschreibungen etc.) konfrontiert, in denen diese Basisregeln z.T in Frage gestellt werden, um so ein möglichst differenziertes Bild zu vermitteln.

Im Internet findet man dazu einige geeignete Materialien.
Hier eine kleine Auswahl:

Eine einfache "To-do-Liste" bietet der Arbeitsratgeber:
http://www.arbeitsratgeber.com/duzen_0062.html

Antworten auf die Fragen, wer wem das "du" anbieten darf, wie man das angebotene "Du" ablehnen kann, ohne das Gegenüber zu verletzen und wann Duzfreunde vorübergehend besser zum offiziellen "Sie" zurückkehren sollten, gibt Inge Wolff, Chefredakteurin des Handbuchs "Stil und Etikette":
http://www.komma-net.de/seb/gratis/stilundetikette.pdf

Wer das Thema eher durch Präsentation eines journalistischen Beitrages einführen möchte, dem sei ein "Zwiebelfisch-Beitrag" empfohlen, der unter anderem das Aufeinanderprallen der "Du-" und der "Sie-Form" bei dem Besuch einer Ikea-Filiale schildert:
http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,455733,00.html

Vielleicht eher als Hintergrundinformation geeignet und nicht als Unterrichtsmaterial für ausländischen Kursteilnehmende ist der Kurzartikel von Livia Rasche zur historischen Entwicklung der Anredeformen:
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/hintergrund/288916.html

 

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Linktipp: Animationen von "e-politik.de"

Das Online-Portal "e-politik.de" hat im Rahmen des Projektes "WissensWerte" zahlreiche Animationsclips zu Themen der politischen Bildung veröffentlicht.

Viele dieser Themen sind auch für den Wirtschaftsdeutschunterricht interessant und können dort aufgrund der guten didaktischen Aufbereitung der Themen und der anschaulichen visuellen Umsetzung sicherlich bereits ab Niveau B1 eingesetzt werden.

Und das Gute daran ist, dass man sie auch im Unterricht verwenden darf, da die Clips unter einer Creative Commons Lizens laufen.

Interessante Themen u.a.:

*** Migration (7:37 min)
In dem Clip geht es um die Frage, wie Migration entsteht und wo Probleme und Chancen liegen.

*** Globalisierung (8:04 min)
In dem Clip wird den wesentlichen Ursachen für die Globalisierung nachgespürt und aufgezeigt, in welchen Bereichen sie besonders stark wirkt und wer von ihr am meisten profitiert.

*** Welthandel (7:50 min.)
Wie funktioniert das Welthandelssystem, dessen Regeln insbesondere von der WTO, der World Trade Organisation, festgelegt werden. Und können Industrie- und Entwicklungsländer gleichermaßen profitieren?

*** Klimawandel (7:40 min.)
In dem Video werden anschaulich die Ursachen und Effekte des Klimawandels erläutert und auf mögliche Gegenmaßnahmen eingegangen.

http://www.e-politik.de/lesen/wissenswerte-animationsclips-zur-politischen-bildung/

(Die Clips befinden sich unten auf der Seite.)

Informationen zu den Zielen und der Arbeit des Online-Portals "e-politik.de":
http://www.e-politik.de/lesen/unsere-mission-warum-wir-e-politikde-machen/

 

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6. Aktuelle Stellenangebote

Deutschland

*** Berlin
Das GLS Sprachenzentrum sucht für den "Firmenservice DaF" muttersprachliche, engagierte und flexible Lehrkräfte, die Interesse haben, auf einer freiberuflichen Basis zu unterrichten:
http://www.daf-portal.de/job/detail.php?siteid=2121

 

*** Bruchsal
Das ci cambio Institut sucht für Firmenkurse in Bruchsal zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen qualifizierten, muttersprachlichen DaF-Trainer (m/w):
http://www.hueber.de/seite/jobboerse_popup_daf?id=229657

 

*** Cottbus
In der "Zentralen Einrichtung Sprachen" der Brandenburgischen Technischen Universität in Cottbus ist ab dem 01.09.2012 die Stelle einer/eines Akademischen Mitarbeiterin/Mitarbeiters mit Schwerpunkt Lehre in Deutsch als Fremdsprache und Englisch zu besetzen.
Bewerbungsfrist: 30.06.2012:
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/news/ausschreibung-tu-cottbus-03-2012.pdf

 

*** Frankfurt
YourBridge Relocation and Integration Services, ein Anbieter von interkulturellen Seminaren, Trainings in DaF und Relocation-Dienstleistungen, suchen zur Verstärkung ihres Teams eine/n freiberufliche/n Mitarbeiter/in für Training DaF und als Relocation-Consultant/in:
http://www.hueber.de/seite/jobboerse_popup_daf?id=232773

 

*** Hildesheim
An der Stiftung Universität Hildesheim ist am Institut für deutsche Sprache und Literatur des Fachbereichs 3 baldmöglichst die Stelle einer/eines wissenschaftlichen Mitarbeiterin/ Mitarbeiters im Bereich Mehrsprachigkeit/Deutsch als Zweitsprache (TV-L E13, 50 Prozent) für den Zeitraum von zunächst drei Jahren zu besetzen.
Bewerbungsfrist: 20.4.2012:
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/news/ausschreibung-uni-hildesheim-03-2012.pdf

 

*** Neukölln
Die TÜV Rheinland Akademie GmbH sucht im Rahmen des Projektes "bridge - Berliner Netzwerk für Bleiberecht" für einen Kurs zur Arbeitsmarktvorbereitung eine qualifizierte DaF-Lehrkraft für begleitenden Fachunterricht.
Termine: 09.05., 14.05., 16.05. und 30.05.2012 jeweils 12.00 - 15.30 Uhr.
Voraussetzungen: DaF-Studium, Unterichtserfahrung mit der Zielgruppe:
http://www.hueber.de/seite/jobboerse_popup_daf?id=234381

 

**** deutschlandweit
Der Bereich Multimedia und Fernlehre des Goethe Instituts sucht ab sofort eine/n Fachberater/in als freie/n Mitarbeiter/in für die Fernstudienkurse des Goethe-Instituts.
Als Fachberater/in umfassen die Tätigkeiten die Betreuung von Fernstudienkursteilnehmern sowie die Beratung von Kursinteressenten. Die Betreuung findet telefonisch oder per E-Mail statt. Die Tätigkeit wird mit 20 Euro pro Stunde honoriert.
Bewerbungsfrist: 20.04.2012:
http://www.hueber.de/seite/jobboerse_popup_daf?id=234038

 

Ausland

*** Belgien
An der Fakultät für Angewandte Linguistik der Hogeschool Gent ist die Stelle einer/eines Wissenschaftlichen Assistentin/Assistenten (Postdoc) für angewandte Linguistik des Deutschen zu besetzen. Aufgaben: Mitarbeit an der wissenschaftlichen Forschungsgruppe 'Mehrsprachige Kommunikation' (Betriebs-/Organisations-kommunikation) und Lehre im Bereich der deutschen Sprachpraxis.
Bewerbungsfrist: 24.04.2012:
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/news/ausschreibung-gent-4-2012.docx

 

*** China
Das Shanghai-Hamburg-College (SHC) der University of Shanghai for Science and Technology (USST) und die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg) bieten Bachelor-Studiengänge in den Fachrichtungen Maschinenbau, Internationale Wirtschaft und Elektrotechnik an.
Für das kommende Studienjahr mit Beginn am 1. September 2012 werden 3 Lehrkräfte für Deutsch als Fremdsprache gesucht.

Aufgaben u.a.:
Durchführung von DaF-Unterricht (12 UE pro Woche), Vorbereitung auf die Sprachprüfung ZD (Goethe-Institut), Organisation von Veranstaltungen.

Voraussetzungen:
Hochschulabschluss in DaF/Germanistik, Aufbaustudium DaF oder vergleichbarer Abschluss/ entsprechende Berufserfahrung sowie mind. 1 Jahr relevante Berufserfahrung:
http://www.hueber.de/seite/jobboerse_popup_daf?id=234316

 

*** Italien
Das Goethe-Zentrum Genua sucht eine Lehrkraft für das Schuljahr 12/13.
Arbeitsbeginn: September oder Oktober 2012.
Voraussetzungen: Muttersprache Deutsch, Ausbildung DaF, Unterrichtserfahrung, Italienisch-Kenntnisse von Vorteil.
Arbeitsvertrag: 8-monatige Festanstellung nach italienischem Tarifvertrag.
Monatsgehalt: 1310 Euro brutto.
Arbeitszeit: 23 UE (45 Min.) pro Woche:
http://www.deutsch-als-fremdsprache.de/austausch/forum/read.php?6,81115

 

*** Malaysia
Die Universiti Malaysia Pahang in Kuantan sucht eine/n Kurzzeitdozenten/dozentin für den Zeitraum vom 25. Juni bis zum 17. August 2012 mit Option auf Verlängerung für ein Jahr.
Aufgabe: Planung, Vorbereitung und Durchführung von Unterricht der deutschen Sprache im Umfang von 20 Semesterwochenstunden für die Niveaustufen B1 und B2.
Bewerbungsfrist: 27.04.2012:
http://www.deutsch-als-fremdsprache.de/austausch/forum/read.php?6,81104

 

*** Mexiko
Das Bildungs- und Kulturinstitut Centro Cultural Alemán de San Luis Potosí ist ein für den mexikanischen Bundesstaat San Luis Potosí, sowie andere angrenzende Staaten, zuständiges und gefördertes Kulturinstitut der Bundesrepublik Deutschland.
Das Institut sucht ab August weitere DaF Lehrkräfte.
Voraussetzungen: Muttersprache Deutsch, Universitätsabschluss:
http://www.deutsch-als-fremdsprache.de/austausch/forum/read.php?6,81149

 

*** Slowenien
Die Österreich Institut GmbH sucht für ihre Tochtergesellschaft in Ljubljana ab dem 15.6.2012 eine/n Institutsleiter/in.

Aufgaben u.a.:
Fachliche und wirtschaftliche Leitung des Instituts, Entwicklung von Strategien für den Standort Ljubljana, Organisation des Deutschkursbetriebs, Durchführung von Akquisitions- und Kundenbindungsmaßnahmen, Kooperation mit österreichischen Institutionen und Partnerorganisationen.

Voraussetzungen:
Abgeschlossene Ausbildung in DaF (Studium, Universitätslehrgang), Berufserfahrung im Bereich DaF, Erfahrung in der Organisation von Sprachkursen und/oder Personalführung und/oder Marketing/Öffentlichkeitsarbeit, ausgezeichnete Slowenischkenntnisse.
Bewerbungsfrist: 22.4.2012:
http://www.oesterreichinstitut.at/2475.html

 

 

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*Anzeige*
IIK Düsseldorf: Lehrerfortbildungen 2012 - Internet und DaF

*** Moodle & Co für den Fremdsprachenunterricht
Termin: 30.07. - 03.08.2012
Einen Schwerpunkt dieser Fortbildungsveranstaltung bildet die Einführung in die Arbeit mit der kostenlosen Lernplattform Moodle und die Vorstellung von Autorensoftware, die bei der Erstellung multimedialer Übungen hilfreich ist.
Des Weiteren wird ausführlich auf die Nutzung von Podcasts im Fremdsprachenunterricht eingegangen:
http://iik-duesseldorf.de/archiv/2012/kurse/07fib56/programm.php

 

*** E-Learning und Web 2.0 im Deutschunterricht
Termin: 06.-10.08.2012
Die Teilnehmer lernen aktuelle DaF-Ressourcen im Netz kennen und erhalten Tipps und Ideen, wie sie Blended Learning für den eigenen Unterricht organisieren können.
Trainiert wird zudem die Erstellung eigener Audio- und Videoblogs sowie interaktiver Online-Übungen mit Leistungskontrolle:
http://www.iik-duesseldorf.de/archiv/2012/kurse/08fia52/programm.php

 

Weitere Auskünfte:
mailto:anfrage@iik-duesseldorf.de

Für die Fortbildungen können im Rahmen des EU-Programms Comenius/Grundtvig-Stipendien beantragt werden. Weitere Informationen:
http://www.iik-duesseldorf.de/fortbildungen/sokrates.php

 

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7. Pinnwand

*** Europäisches Sprachensiegel 2012
Im diesjährigen Wettbewerb um das "Europäische Sprachensiegel" werden Projekte und Praxisbeispiele gesucht, in denen auf originelle und kreative Weise digitale Medien beim Sprachenlernen eingesetzt werden oder die bei der Qualifizierung des Bildungspersonals auf deren Verwendung vorbereiten.
Alle in Deutschland durchgeführten Projekte rund um das Thema digitales Sprachenlernen sind eingeladen, sich am Wettbewerb zu beteiligen:
http://www.na-bibb.de/wer_wir_sind/programm_fuer_lebenslanges_lernen/eu_sprachensiegel/wettbewerb_2012.html

 

*** Magazin: Der Euro und die Schuldenkrise in Europa
In neun Beiträgen zeigen Wissenschaftler/innnen und Didaktiker/innen die Dimensionen der Krise auf und regen zum Nachdenken und Diskutieren darüber an, wie die Euroländer die Stabilität ihres Wirtschafts- und Währungssystems künftig besser organisieren können.
Das 84-seitige Heft steht als kostenlose PDF-Dokument zur Verfügung und kann auch als Klassensatz bei der Landeszentrale für politische Bildung bestellt werden:
http://www.lpb-bw.de/995.html?backPID=993&&tt_products=2987

 

*** EU: Weniger Schülerinnen und Schüler lernen Deutsch
In den meisten Ländern der Europäischen Union (EU) sank zwischen 2005 und 2010 der Anteil der Schülerinnen und Schüler, die Deutsch als Fremdsprache lernen, in den Niederlanden z.B. von 86 auf 44 Prozent:
https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2011/12/PD11_467_991.html

 

*** Linktipp: Europäisches Sprachenquiz
Aus welcher Sprache kommt der Begriff "Roboter", welche Bedeutung hatte der Begriff "Lingua franca" ursprünglich und welcher König sagte, dass ein Reich, in dem es nur eine Sprache und eine Sitte gibt, hinfällig und gebrechlich ist?
Auf diese und viele andere interessante Fragen gibt der Europäische Sprachenquiz Auskunft:
http://ec.europa.eu/languages/quiz/quiz_de.htm

 

*** Projekt a³: Zwei neue Themenhefte zur Berufsorientierung
Das Thema Berufsorientierung ist für viele Jugendliche und junge Erwachsene essentiell, um in ihrer Lebensplanung einen Schritt weiter zu kommen.
Die neuen Themenhefte des Bundesverbandes Alphabetisierung und Grundbildung e. V. informieren über Berufsfelder und Berufe, ihre Bedeutung und ihre Anforderungen:
http://www.alphabetisierung.de/aktuelles/news/news-anzeigen/article/736.html

 

*** Umwelt im Unterricht: Thema "Elektroschrott"
Was steckt in einem Handy? Was sind die verschiedenen Stationen im Leben eines Handys und wie funktioniert allgemein das Recycling von elektronischen Altgeräten, ob Handy, Kühlschrank oder PC?
Der Bildungsservice des Bundesumweltministeriums hat dazu umfangreiche Materialien ins Netz gestellt und für den Grund- und Sekundarstufenunterricht didaktisiert:
http://www.umwelt-im-unterricht.de/category/stichworte/elektroschrott

 

*** Absetzbarkeit von Arbeitszimmern
Der Bundesfinanzhof hat über zwei Klagen entschieden. Bei Hochschullehrern und Richtern gibt es keine Steuerminderung für das Arbeitszimmer daheim, wenn der Arbeitgeber ihnen Arbeitsplätze zur Verfügung stellt.
Aber wie sieht es bei Freiberuflern aus? Ein kurzer Blick in die Rechtslage:
http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/0,1518,811415,00.html

 

 

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Impressum

HERAUSGEBER

IIK Duesseldorf
Institut für Internationale Kommunikation e. V.
Palmenstr. 25, 40217 Duesseldorf
Tel +49/(0)211/566220
Fax +49/(0)211/56622300
E-Mail: mailto:wirtschaftsdeutsch@iik-duesseldorf.de
Skype-Kennung: "IIK Duesseldorf"
WWW-Infos: http://www.iik-duesseldorf.de

Amtsgericht Düsseldorf, Vereinsregister-Nr. 7118
Finanzamt Düsseldorf-Süd: 106/5748/0866
Vorstand: Professor Heiner Barz (Vorsitzender), Dr. Lilia Hirsch (Stellvertreterin)
Geschäftsführung: Dr. Matthias Jung

INTERNET-PLATTFORM

http://www.wirtschaftsdeutsch.de

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VERANTWORTLICH FUER DIESE AUSGABE i.S.d.P.

Dr. Matthias Jung

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