BerlinerID - Deutschkurse in Berlin des IIK Duesseldorf Werbungintensive courses german

Infobrief Wirtschaftsdeutsch Ausgabe 2003-7

 

INFOBRIEF WIRTSCHAFTSDEUTSCH: 
*7. JAHRGANG* Nr. 7/2003
Eine Serviceleistung des INSTITUTS FÜR INTERNATIONALE KOMMUNIKATION (IIK Düsseldorf e.V.) im FORUM WIRTSCHAFTSDEUTSCH 

ISSN 1439-3697 (E-Mail-Infobrief)
ISSN 1439-3700 (Internet-Archiv)
Archiv: http://www.wirtschaftsdeutsch.de/infodienst

 

=> Hinweis: Archivlinks werden nicht mehr aktualisiert <=

 

Düsseldorf, den 23. Dezember 2003,  Ausgabe 7-2003

Überblick

Vorwort

1 Wirtschaft aktuell:
Neue Jobbörse des Arbeitsamtes - Turbulenzen auf dem Bankensektor - Prozess um Chrysler-Übernahme - Bayers Abschied von der Chemie - Kaffeeröster übernimmt Nivea -LKW-Fahrverbot - Neue Chemikalienrichtlinie - Studie zur Unternehmensproduktivität - Geschäftsklima BRD

**In eigener Sache: Fortbildungen Wirtschaftsdeutsch 2004

2 Unterrichtstipp: Werbung für Kinder

3 Geschäftskorrespondenz: Satzübungen mit praktischen Tipps

4 Unterrichtsdossier: Leasing - ein "tierisches Geschäft"

5 Quiz zur Herkunft von Markennamen

6 Aktuelle Stellenangebote

7 Pinnwand:
Didacta 2004 - Markt 29 erschienen - Wirtschaftstexte zum Anhören - Neues Statistikportal - Frauenzeitschriften und Wirtschaft - Umtausch von Weihnachtsgeschenken - Inkasso auf Russisch - Humor

**Lösungen zum Markenquiz

Impressum

 

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Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser,

am Ende des Jahres möchten wir Ihnen noch einmal herzlich für die vielen konstruktiven Anregungen und thematischen Vorschläge für die Gestaltung des KWW-Infobriefes danken und hoffen natürlich auf Ihre weitere tatkräftige Unterstützung im Jahr 2004.

In dieser Ausgabe finden Sie neben einem kleinen Quiz zu bekannten Markennamen, einem Unterrichtsdossier zum Thema "Leasinggeschäfte" - mit Last-Minute-Weihnachtsgeschenkideen für Landverbundene - auch einen interessanten Linktipp zum Thema "Kinder und Werbung".

Aufgrund der breiten Resonanz, auf die seine Tipps zu einer dialogorientierten Geschäftskorrespondenz gestoßen sind:
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/infodienst/2003/
kww-info2-2003.php3#3

hat Erik Deutscher kurzentschlossen noch einmal zur Feder gegriffen und zu diesem Thema einige Formulierungsübungen für den Unterricht entwickelt.

Hinweisen möchten wir Sie auch noch auf das neue, erweiterte Fortbildungsangebotangebot des IIK zum Wirtschaftsdeutschen im Jahr 2004 (Beitrag: "In eigener Sache").

Und noch ein letzter Tipp: Falls Sie befürchten sollten, dass einige Ihrer Geschenke nicht ganz den Geschmack der/des Beschenkten getroffen haben sollten, dann können Sie sich in der Rubrik "Pinnwand" schon einmal vorab über Ihre Umtauschrechte informieren.

Wir wünschen Ihnen ein entspanntes Weihnachtsfest, eine feuchtfröhliche Silvesternacht und ein erfolgreiches Jahr 2004.

Udo Tellmann, Matthias Jung, Rüdiger Riechert und die gesamte Online-Redaktion des IIK Düsseldorf

 

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1. Wirtschaft Aktuell

***Bundesanstalt für Arbeit: Virtuelles Jobportal gestartet
Das über 70 Millionen Euro teure Prestigeprojekt stößt bei kommerziellen Mitbewerbern auf Misstrauen:
http://www.wdr.de/themen/wirtschaft/jobs_und_mehr/
job_aktuell/ba_jobboerse/index.jhtml

und scheint auch noch nicht ganz ausgereift zu sein, wie erste Nutzererfahrungen zeigen:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,276622,00.html
Aber überzeugen Sie sich selbst:
https://www.arbeitsagentur.de/

***Banken: Von Fusionen und Fusionsgerüchten
Die Neuordnung der deutschen Bankenlandschaft ist in vollem Gange. Landesbanken und Sparkassen setzen verstärkt auf Kooperation:
http://www.ftd.de/ub/fi/1070094934288.html?nv=se
Bei großen Privatbanken denkt man über eine Megafusion nach, um erwartete Übernahmeversuche durch die ausländische Konkurrenz abzuwehren:
http://www.ftd.de/ub/fi/1069485168774.html?nv=rs
Aber die Citygroup, Credit Suisse , BNP Paribas und die Royal Bank of Scotland befinden sich bereits in den Startlöchern:
http://www.ftd.de/ub/fi/1069485177176.html?nv=rs

*** DaimlerChrysler: Prozessauftakt um Chrysler-Übernahme
Investor Kirk Kerkorian klagt auf milliardenschweren Schadenersatz wegen Täuschung der ehemaligen Chrysler-Aktionäre. Das könnte teuer werden:
http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/meldungen/
index.html?id=516378&nv=ct_mt

***Bayer AG verabschiedet sich von Chemiegeschäft
Um sich künftig ganz auf das Pharmageschäft konzentrieren zu können, plant die Bayer AG, ihre Chemiesparte abzuspalten und 2005 an die Börse zu bringen:
http://www.taz.de/pt/2003/11/08/a0068.nf/text

***Kaffeeröster Tchibo übernimmt Nivea
Pech für Procter&Gamble. Im Gerangel um den Kauf des Nivea-Herstellers Beiersdorf musste sich der US-Konsumgüterkonzern gegenüber einer Investorengruppe um die Tchibo-Holding geschlagen geben. Mit im Boot der neuen Eigentümer ist die Stadt Hamburg:
http://www.netzeitung.de/wirtschaft/259133.html

***LKW-Fahrverbot: Geplante EU-Regelung zur Harmonisierung der Fahrzeiten gescheitert
Deutsche und französische Bürger dürfen sich weiterhin am Wochenende vor Brummis sicher fühlen:
http://zeus.zeit.de/hb/391361.xml

***EU: Neue Chemikalienrichtlinie beschlossen
Unternehmen müssen künftig auf eigene Kosten die von ihnen produzierten chemischen Substanzen registrieren und auf eventuell gefährliche Eigenschaften testen lassen. Mittelständler fühlen sich in ihrer Existenz bedroht:
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,
OID2628876_TYP_THE_NAV_REF3,00.html

***Studie zur Unternehmensproduktivität
Wer hätte das gedacht? Deutsche Unternehmen sind im Hinblick auf die Produktivitätsausnutzung weiterhin Spitze:
http://www.dihk.de/inhalt/informationen/news/
meldungen/meldung004059.html

***Statistik
Auch das Geschäftsklima in der BRD hellt sich laut Umfrage des ifo-Institutes merklich auf:
http://www.ifo.de/pls/ifo_app/ifoFrameSet.SwitchFrame?
factor=10&page=/link/gk.htm

 

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In eigener Sache
Fortbildungen Wirtschaftsdeutsch
"Wirtschaftsdeutsch unterrichten" (07.-18. Juli 2004)
"Wirtschaft simulieren" (19.-23.Juli 2004)

2004 wird das Fortbildungsprogramm des IIK im Bereich Wirtschaftsdeutsch ausgeweitet.
Im Anschluss an das seit vielen Jahren bewährte Seminar "Wirtschaftsdeutsch unterrichten", in dem erprobte und neue Lehrwerke vorgestellt, praxisnahe Unterrichtssequenzen entwickelt und in Form von Expertenvorträgen und Unternehmensführungen aktuelle Fachinformationen vermittelt werden, bietet das IIK erstmalig ein einwöchiges Aufbauseminar "Wirtschaft simulieren" an.
Die Teilnehmer sollen auf der Basis eines Unternehmensplanspiels als virtuelle Geschäftsgründer Einblick in betriebswirtschaftliche Zusammenhänge bekommen.

Detaillierte Informationen zum Programmangebot:
http://www.iik-duesseldorf.de/archiv/2004/kurse/07fwa/programm.php
http://www.iik-duesseldorf.de/archiv/2004/kurse/07fwb/programm.php

Und wenn Sie spezielle Fragen dazu haben...
mailto:tellmann@iik-duesseldorf.de

 

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2. Unterrichtstipp: Werbung für Kinder
von Udo Tellmann, IIK Düsseldorf

Nach Schätzungen der KidsVerbraucherAnalyse ist die Kaufkraft von Kindern und Jugendlichen innerhalb der letzten 2 Jahre um 24 Prozent auf mittlerweile satte 20 Milliarden Euro gestiegen - und dies trotz der derzeit allseits beklagten Konsumzurückhaltung der Bundesbürger.
Dementsprechend groß ist der Werbeaufwand, den die Unternehmen treiben, um sich ein möglichst großes Stück dieses fetten Kuchens zu sichern.

Vor allem im Fernsehen wird diese kaufstarke Zielgruppe mittlerweile von 6 Uhr morgens bis in die späten Abendstunden mit speziell für sie konzipierter Werbung vollgeschüttet.
So genannte "Kinderclubs" versuchen, die Heranwachsenden langfristig an bestimmte Marken zu binden, Sparkassen und Banken gewähren bei ihrem Kampf um die jungen Kunden leichtfertig schnelle Kredite, was immer mehr Jugendliche schon frühzeitig in die Überschuldung treibt.

Aufklärung der Heranwachsenden tut also Not.

Der Bundesverband Verbraucherzentrale e.V. hat zu diesem Zweck eine Kampagne gestartet, die dazu beitragen soll, "die Werbekompetenz unter Kindern und Jugendlichen zu erhöhen ...und ein breiteres Bewusstsein dafür schaffen, dass es notwendig und auch möglich ist, Kinder und Jugendliche vor ethisch oder rechtlich unzulässiger Werbung zu schützen."

Auf einer eigens dafür eingerichteten Webseite wurden deshalb umfangreiche Materialien zu diesem Thema zusammengestellt, angefangen mit Basiswissen zur Werbung (Werbeformen, rechtliche Grundlagen der Werbewirtschaft) über Tipps für Eltern, Lehrer und Erzieher bis hin zu Projektideen für den Unterricht mit ergänzenden Arbeitsmaterialien:
http://themen.kinderkampagne.de/front_content.php?
client=2&lang=2&parent=52&idcat=66

Empfehlenswert nicht nur für den Einsatz in Schulen, sondern ebenso für den Deutschunterricht an Wirtschaftsuniversitäten.

Die Kids Verbraucheranalyse 2003 mit zahlreichen Schaubildern zu den Topmarken von Jugendlichen, zu Urlaubs- und Freizeitverhalten, zur Mediennutzung und zur Kaufkraft kann unter:
http://www.bauermedia.com/studien/markt_media_studien/
kids_verbraucheranalyse/kids_verbraucheranalyse.php

kostenlos aus dem Netz heruntergeladen werden (PDF-Format).

 

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3. Geschäftskorrespondenz:
Satzübungen mit praktischen Tipps
von Erik Deutscher, Reutlingen

Geht es Ihnen auch manchmal so, dass Sie beim Verfassen von Geschäftsbriefen oder E-Mails Formulierungen verwenden, die Ihnen "eigentlich" selbst nicht gefallen?
Vor allem, wenn es schnell gehen muss, ist der Griff in die Floskelkiste oft die erste Wahl.

Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit für drei Übungsblätter und vielleicht finden Sie dabei genau die Formulierung, die Sie schon immer für einen Briefeinstieg oder Schlusssatz gesucht haben.

Jede Übungseinheit beginnt mit einigen Beispielen konventioneller Briefanfänge, Brieftexte bzw. Schlussformeln. Die Aufgabe besteht darin, diese heutzutage eher gestelzt wirkenden Formulierungen durch modernere zu ersetzen. Sie können Ihre Verbesserungen unterhalb der Originalsätze eintragen.

Auf einem zweiten Blatt finden Sie dann jeweils alternative Formulierungen, die Sie mit Ihren eigenen Verbesserungsvorschlägen vergleichen können.
Kursiv gedruckt sind Anmerkungen oder formale Hinweise. In eckige Klammern [ ] gesetzte Wörter zeigen auf, wie der Text inhaltlich weitergehen könnte.

Lassen Sie sich für Ihre Schreibpraxis anregen, wandeln Sie die Formulierung ab oder übernehmen Sie ganze Passagen. Die Verbesserungsvorschläge sollen Ihnen als Rückmeldung dienen und gleichzeitig Alternativen aufzeigen.

Viel Vergnügen und jede Menge Anregungen!

Übungen zum Briefanfang:
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/materialboerse/
arbeitsblatt-korrespondenz-3.pdf

Übungen zum Brieftext:
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/materialboerse/
arbeitsblatt-korrespondenz-4.pdf

Übungen zum Briefende:
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/materialboerse/
arbeitsblatt-korrespondenz-5.pdf

 

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4. Unterrichtsdossier: Leasing - ein "tierisches Geschäft"
von Udo Tellmann, IIK Düsseldorf

Geleast wird mittlerweile fast alles, was sich bewegen lässt oder auch von selbst bewegt, vom Auto über Kunstwerke bis hin zu Nutztieren. Der Markt boomt - trotz oder zum Teil auch wegen der momentan recht klammen Taschen von Privatleuten und Unternehmern.

Erstaunlich deshalb, dass in den gängigen Lehrwerken zum Wirtschaftsdeutschen dieses Thema meist eher beiläufig behandelt wird, wenn es denn überhaupt vorkommt.
Dabei lassen sich mit Hilfe der im Netz vorhandenen Materialien sehr anregende Unterrichtseinheiten zum Leasinggeschäft für fast jedes Sprachniveau konzipieren.

***Leasing für Privatleute
Für den Unterricht mit Kursteilnehmern, die keine fachlichen Vorkenntnisse besitzen, bieten sich zwei Einstiegsszenarios an: eine lockere, witzige oder eine eher seriöse, auf Vermittlung von Basiswissen abzielende Variante.
Wer den unterhaltsamen Einstieg ins Thema präferiert, könnte mit ausgefallenen Leasingideen beginnen. So bieten z.B. Schweizer Bauern neuerdings das Leasing von Nutztieren wie Kühen und Hühnern an:
http://kuhleasing.ch/frameset_navigation.htm
http://www.nackhof.ch/news/chickleasing.htm

Diese Seiten können dann als Vorlage benutzt werden für die Ausarbeitung ähnlich absurd anmutender Leasingideen wie z.B. das Leasing von Bakterienkulturen, Regenwürmern oder Piranhas, wobei die TN dann die einzelnen Vertragsbestandteile (Kosten, Leistungen u.a. ) detailliert ausformulieren sollen.

Die eher ernsthafte Variante setzt an beim Leasing eines Autos für private Zwecke. Nach einer allgemeinen Einführung zum Thema Leasing:
http://focus.msn.de/D/DB/DBY/DBY09/DBY09A/dby09a.htm
http://www.deutsche-leasing.de/was_ist_leasing.html

werden zunächst die verschiedenen Vertragsarten beim Autoleasing behandelt werden (Rubrikenleiste links: "Leasinginformationen"):
http://www.vr-carconfigurator.de/caro/action/dispatchForward?
forward=start

und ein Vergleich zwischen den Finanzierungsmöglichkeiten "Leasing" und "Ratenkredit" gezogen:
https://entry.credit-suisse.ch/csfs/p/rb/de/leas_kred/index.jsp
(Auf der Seite gibt es neben einem Kredit- und einem Leasing-Kalkulator auch ein Antragsformular für einen Leasingvertrag.)

Danach bietet es sich an, ausführlich auf die versteckten Kosten und Fallstricke von Leasingverträgen einzugehen:
http://finanzen.focus.msn.de/D/DA/DA26/da26.htm

***Leasing für Unternehmen
Möchte man im Unterricht das Leasing als Finanzierungsinstrument kleiner und mittelständischer Unternehmen thematisieren, so empfiehlt sich als Einführung ein Artikel des IW-Köln mit Schaubildern zum Downloaden:
http://finanzen.focus.msn.de/D/DA/DA26/da26.htm

Einen Überblick über die allgemeinen Vorteile des Leasings für Unternehmen gibt die zur Sparkassen-Finanzgruppe gehörende "Deutsche Leasing":
http://www.deutsche-leasing.de/leasing_vorteile.html

Dort werden auch ausführlich die diversen Leasingangebote für Unternehmen beschrieben:
http://www.deutsche-leasing.de/leistungsspektrum.html

Bei der Durchführung von Unternehmensplanspielen, bei denen von den TN auch Finanzierungspläne erstellt werden sollen, ist die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit zusammengestellte "Checkliste vor Abschluss eines Leasing-Vertrages" überaus nützlich:
http://www.netzeitung.de/oth/0096/120896.doc

Zentrale Begriffe des Leasinggeschäftes lassen sich schnell in dem kleine Online-Lexikon von Focus "nachschlagen":
http://finanzen.focus.msn.de/D/DA/DA73/da73.htm

*** Cross-Border-Leasing
Große Wellen geschlagen hat in den letzten Jahren immer wieder das so genannte "Cross-Border-Leasing" - ein umstrittenes Finanzierungsinstrument deutscher Kommunen zur Sanierung ihrer notleidenden Haushaltskassen. Das Geschäft sieht so aus: Die Kommunen verleasen kommunale Einrichtungen wie Klärwerke, Messegebäude oder Schulen für bis zu 100 Jahren an "US-Investoren" und leasen sie dann wieder zurück. Dabei entstehen in den USA Steuervorteile, von denen die Städte einen Anteil erhalten.
Die dazu abgeschlossenen Vertragswerke sind äußerst komplex und bergen nach Ansicht der zahlreichen Kritiker hohe finanzielle Risiken für die Städte und Gemeinden.
Informationen zu dieser speziellen Form des Leasings mit anschaulichen Grafiken und zahlreichen weiterführenden Links bietet ein Beitrag aus dem Fernsehmagazin "Monitor":
http://www.wdr.de/tv/monitor/beitrag.phtml?bid=425&sid=92

Sehr aufschlussreich, wenngleich eher für Experten geeignet, ist auch die Homepage der Wirtschaftsberatungsgesellschaft "DueFinance", die sich auf solche Geschäfte spezialisiert hat:
http://www.duefinance.de/leasing/archiv.htm

 

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5. Quiz zur Herkunft von Markennamen
von Udo Tellmann IIK Düsseldorf

Wenn heutzutage große Unternehmen für eine neue Produktlinie einen Markennamen entwickeln oder ein geeignetes Markenzeichen finden wollen, dann geschieht dies meist mit Hilfe ausgeklügelter Computerprogramme und eines ganzen Teams von Brandingspezialisten.

Frühere Unternehmergenerationen waren in dieser Hinsicht mehr auf die eigene oder die Kreativität ihrer Mitarbeiter angewiesen - wie etwa der "Mövenpick"-Gründer Ueli Präger, der 1946 in Zürich in einem gerade errichteten Bürokomplex sein erstes Restaurant eröffnete.
Die Idee für den Namen hatte ein am Bau des Bürohauses beteiligter Architekt, als er in einer seiner Mittagspausen am Zürichsee spazieren ging und dabei die Vögel fütterte. Die Möwen, die aus seiner Hand Brotkrumen pickten, gaben die Geschäftsidee des Restaurants perfekt wieder: Gutes, schnell zubereitetes Essen, das rastlose Stadtmenschen "wie im Flug" aufpicken können. (Das "w" des Wortes "Möwe" wurde durch ein "v" ersetzt, weil sich dieses besser als ein Vogel im Flug darstellen lässt.)

Auch der Name "Mercedes" für die bekannteste Automarke des DaimlerChrysler-Konzerns ist nicht im Kopf von Marketingspezialisten entstanden, sondern geht auf das Konto eines motorsportbegeisterten Kaufmannes aus Nizza, der in einem Sportwagen aus dem Hause Daimler an einem Tourenrennen teilgenommen und mit großem Vorsprung gewonnen hatte.
Er übernahm daraufhin den Vertrieb dieses Autos in mehreren Ländern, wobei er zu Bedingung machte, dass er den Sportwagen unter dem Namen seiner Tochter - Mercedes- vertreiben dürfe. Gottlieb Daimler war damit einverstanden und ließ den Namen 1902 als Markennamen schützen.
Der Stern, der die Kühlerhaube des Mercedes ziert, soll übrigens auf eine Ansichtskarte zurückgehen, die Daimler ganz zu Beginn seiner Karriere an seine Frau geschickt hat. Er hatte darauf diesen Stern gezeichnet und mit der Erklärung versehen, dass dieser eines Tages über dem Werk der Familie aufgehen werde.

Sehr viel prosaischer - aber dennoch erzählenswert - ist auch die angebliche Vorgeschichte für das Maskottchen des Spülmittels Pril - die bekannte Pril-Ente.
Den Forschern des Unternehmens war Anfang der 50-er Jahre die Aufgabe übertragen worden, ein Spülmittel zu entwickeln, das einerseits hautschonend sein, aber auch besonders fettlösende Qualitäten besitzen sollte. Um den Erfolg ihrer Entwicklungsarbeit zu veranschaulichen, sollen sie ein Glasbecken mit Prilwasser gefüllt und eine Ente hineingesetzt haben - die erwartungsgemäß nach kurzer Zeit Schwierigkeiten bekam, sich über Wasser zu halten, da das Spülmittel erfolgreich den das Gefieder schützende Fettschutz auflöste. (Die Ente hat der Überlieferung nach das Experiment aber unbeschadet an Leib und Leben überstanden).

Wenn Sie mehr wissen möchten über die Entstehung oder Bedeutung anderer Traditionsmarkennamen, dann versuchen Sie sich doch einfach einmal an dem folgenden Quiz:

http://www.wirtschaftsdeutsch.de/materialboerse/
quiz-markennamen.pdf

Die Lösungen finden Sie am Ende des Infobriefes (nach der Pinnwand).

 

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6. Aktuelle Stellenangebote

***Bosch-Stipendien
Wie jedes Jahr bietet die Robert-Bosch-Stiftung mit ihrem Lektorenprogramm deutschen Hochschulabsolventen die Chance, an Universitäten in Mittel- und Osteuropa entweder als Sprachlektor/in Deutsch als Fremdsprache oder als Fachlektor/in zu arbeiten.

Stellen mit Schwerpunkt Wirtschaftsdeutsch sind u.a. für folgende Länder ausgeschrieben: Bulgarien, Lettland, Rumänien, Slowakische Republik, Tschechische Republik, Ungarn, Russland und Weißrussland.

Die Bewerbungsfrist für das Studienjahr 2004/2005 endet am 31.Januar 2004. Die Altersgrenze liegt bei 30 bzw.35 Jahren.

Detaillierte Informationen zu den einzelnen Hochschulen, zur Höhe des Stipendiums und zum Aufgabenprofil finden Interessierte unter:
http://www.boschlektoren.de/prog.html

***Online-Stellenbörse des Arbeitsamtes
Eine erste Recherche ergab zwei Angebote für Wirtschaftsdeutschlehrer. (Zu jeweiligen Ausschreibung gelangt man, indem man die Referenznummer in das entsprechende Feld der Suchmaske eingibt.):
https://www.arbeitsagentur.de/vam/vamController/
SucheAS/leereSchnellsuche?typ=arbeitnehmer

- Die Holland Consulting LTD sucht drei Sprachlehrer DaF mit guten Englischkenntnissen für Sprachtraining und interkulturellen Unterricht sowie für die Begleitung von deutschen Geschäftsführern nach Indien.
Referenznummer: 10001-081012003111134361-S

- Die Navigon GmbH sucht eine/n Sprachlehrer/in (2x2WS) für den Unterricht an 6 Mitarbeitern aus Russland und Rumänien. Arbeitsstelle ist Würzburg.
Referenznummer: 10001-759012003120483125-S

 

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7. Pinnwand

***Didacta 2004 - Bildungsmesse in Köln (09.-13.02.2004)
Das Angebot der rund 800 Aussteller reicht von neuen Lehr-, Lern- und Arbeitsmitteln über Ausbildungs- und Schulungstechnik, Erziehungs- und Bildungskonzepte bis hin zu Organisations- und Verwaltungssystemen:
http://www.didacta-koeln.de/

*** Markt online Nr.29 erschienen
Die neueste Ausgabe von Markt online widmet sich schwerpunktmäßig dem Thema "Erfolgsfaktor Soft Skills":
http://www.goethe.de/dll/prj/mol/mpr/deindex.htm

*** Wirtschaftstexte zum Anhören
Neuer Service der Wochenzeitung "Die Zeit". Professionelle Sprecher lesen ausgewählte ZEIT-Artikel zu aktuellen Wirtschaftsthemen (Real Audio, Windows Media, MP3):
http://hoeren.zeit.de/

*** Neues Portal der Statistischen Ämter
Nun gibt es ein direkten Zugang zu allen amtlichen Basisdaten für Deutschland: Einwohnerzahl, Größe und Lage von Städten und Gemeinden, Preisniveau, Verdienste und Arbeitskosten in verschiedenen Bundesländern u.v.m. Mühevolles Recherchieren im Netz gehört der Vergangenheit an:
http://www.statistikportal.de/

***Wirtschaftsberichterstattung in "Frauenzeitschriften"
Nach einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln fristen Wirtschaftsthemen in Frauenzeitschriften ein klägliches Schattendasein. Im Schnitt beschäftigen sich gerade mal 4% aller Beiträge mit ökonomischen Fragestellungen - und dann zumeist mit Verbrauchertipps:
http://iwkoeln.de/default.aspx?p=content&i=17122

***Recht: Umtausch von Weihnachtsgeschenken
Aus aktuellem Anlass - Informationen und Tipps für Käufer, Verkäufer und Beschenkte:
http://www.dashoefer.de/cgi-bin/news_more/news_more.pl?mitte=01&
rechts=Detail&Article_ID=15519&NEWSCLASS_ID=%2015

http://www.verbrauchernews.de/vertraege/recht/0000000585.html

***Inkasso auf Russisch:
Besitzern von Haustieren, die Kunden des Energiekonzern "Dalenergo" sind, ist dringend anzuraten, die Stromrechnung pünktlich zu bezahlen:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,268510,00.html

***Humor: Neue Management-Konzepte der anderen Art
Wer die Wahl hat, hat die Qual:
http://www.zeitzuleben.de/inhalte/be/
humor/managementtheorien.html

 

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8. Lösungen zum Markenquiz

1.) NIVEA, 2.) WASA, 3.) LEGO, 4.) ASPIRIN, 5.) PENATEN,
6.) MILKA, 7.) AUDI, 8.) BÄRENMARKE, 9.) 4711, 10.) ARAL

 

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Impressum

HERAUSGEBER

IIK Duesseldorf
Institut für Internationale Kommunikation in Zusammenarbeit
mit der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Universitätsstr. 1/23.31, 40225 Duesseldorf
Tel + 49 (0)211/81-15182
Fax: + 49 (0)211/81-12537
E-Mail: mailto:wirtschaftsdeutsch@iik-duesseldorf.de
Skype-Kennung: "IIK Duesseldorf"
WWW-Infos: http://www.iik-duesseldorf.de

Amtsgericht Düsseldorf, Vereinsregister-Nr. 7118
Finanzamt Düsseldorf-Süd: 106/5748/0866
Vorstand: Prof. Christine Schwarzer, Prof. Heiner Barz u.a.
Geschäftsführung: Dr. Matthias Jung

INTERNET-PLATTFORM

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VERANTWORTLICH FUER DIESE AUSGABE i.S.d.P.

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